Asus empfiehlt für die übertaktete RTX 3080 aus der Premium-Reihe ROG Strix ein Netzteil mit mindestens 850 Watt. Ein Blick auf die Grafikkarte lässt bereits vermuten, woher diese Anforderung kommt: Statt der 12-Pin-Stromanschluss-Lösung der Founders Edition 3080 genehmigt sich das Asus-Biest gleich drei 8-Pin-Stromstecker. Das stark erhöhte Powerlimit führt zu mehr Übertaktungspotenzial, wodurch die Karte in der Praxis leichte Performance-Vorteile gegenüber dem Nvidia-Original genießt, wenngleich sich diese noch im einstelligen Prozentbereich befinden. Nichtsdestotrotz handelt es sich hier um eine Karte, die bei allen Auflösungen unter 4K chronisch unterfordert ist. Wenn Sie noch in Full HD spielen und kein Monitor-Upgrade planen, lohnt sich der Kauf nicht. In 4K laufen hier selbst anspruchsvolle Games in maximalen Detailstufen flüssig. Der riesige Kühler arbeitet dabei relativ leise und hält die Karte gut auf Temperatur. Sie sollten allerdings vorher abklären, ob Ihr Gehäuse genug Platz bietet. Denn die Karte übersteigt mit 32 cm Länge die normale ATX-Spezifikation (30 cm) klar.
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- Erschienen: 13.11.2020
- Details zum Test
ohne Endnote
Stärken: genügend Leistung für 4K-Spiele; aktuelle Chip-Technologie; im Betrieb mit recht geringer Wärme- und Lautstärkeentwicklung; zurückhaltende farbige Beleuchtung; 3 Jahre Herstellergarantie; der Vorgänger war teurer.
Schwächen: mögliche Kompatibilitätsprobleme durch die üppigen Abmessungen; 10 GB Grafikspeicher nicht mehr ganz zukunftssicher; hoher Stromverbrauch; schlechte Erhältlichkeit. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.