Der SanDisc Sansa Fuze+ tritt das Erbe des mehrfach getesteten Sansa Fuze an. Im Gegensatz zum Vorgänger wird der in vier Farben erhältliche Neuzugang nicht mehr über ein mechanisches Drehrad, sondern mit einem Touchpad bedient.
Das Touchpad befindet sich gleich unterhalb vom Display. Das Display misst 2,4 Zoll (sechs Zentimeter) in der Diagonale und löst mit 320 x 240 Bildpunkten auf. Wer durch das Menü navigieren und eine Datei abspielen will, streicht über das angedeutete Steuerkreuz und bestätigt seine Auswahl mit einem sachten Druck auf die Mitte. Der Player kommt mit den üblichen Musik-Dateien zurecht, also MP3, WMA und AAC, außerdem unterstützt er OGG, FLAC, Audible-Hörbücher und Podcasts. Fotos im JPEG- und BMP-Format sowie H.246 und WMV-Videos sollen sich ebenfalls abspielen lassen. Wer mit dem Player andere Bild- und Video-Dateien anschauen will, muss die Titel zuerst in ein lesbares Format konvertieren. Die passende Software (Sansa Media Converter für PC) steht nach Installation des Sansa Firmware Updater zum kostenlosen Download bereit. Die Dateien werden per USB auf den Player geladen, gleichzeitig versorgt man den integrierten Akku mit neuer Energie. Ist der Akku voll geladen, dann spielt er bis zu 24 Stunden Musik beziehungsweise rund fünf Stunden Videos. Damit man nach dem Kauf gleich loslegen kann, hat SanDisc zehn Musiktitel, zwei Videos, neun Fotos, und sechs Podcasts auf den acht Gigabyte großen Speicher gepackt. Wer die Speicherkapazität erweitern will, greift auf den microSDHC-Kartenslot an der Geräteseite zurück, der auch slotRadio- und slotMusic-Karten verarbeitet. SanDisc hat dem Player außerdem ein Mikrofon und einen UKW-Tuner samt Aufnahmefunktion spendiert. Der in Blau, Lila, Schwarz und Weiß erhältliche Player ist 7,87 Zentimeter hoch, 4,83 Zentimeter breit und 0,76 Zentimeter tief.
Optisch und in Sachen Formatfreude kann sich der „neue“ Fuze durchaus sehen lassen. Bei der Handhabung gehen die Meinungen auseinander: Die einen wünschen sich das Drehrad zurück, andere kommen mit dem deutlich empfindlicheren Touchpad gut zurecht. Bleibt abzuwarten, wie die Fachmagazine den Fuze+ beurteilen, der bei amazon knapp 70 Euro kostet.
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- Erschienen: 27.04.2011 | Ausgabe: 5/2011
- Details zum Test
„gut“ (1,5)
„Plus: Zügige, präzise Bedienung; Gute bis sehr gute Klangqualität.
Minus: Tasten nur für Lautstärkeregelung; Beiliegende Ohrhörer nur befriedigend.“