Natürlich kann man einen Computer anschließen, doch Multimedia-Dateien spielt der UE22H5000 auch ohne externe Quelle: Per USB können die Dateien direkt von einem Speicherstick oder einer Festplatte wiedergegeben werden.
Tuner für Antenne und Kabel
Laut Hersteller werden Videos (Motion JPEG, H.264, DivX, MPEG4, WMV) samt vorhandener Tonspuren sowie AAC-, HE-AAC-, MP3- und WMA-Musikdateien unterstützt. Fotos werden im Datenblatt zwar erwähnt, allerdings keine konkreten Formate. Mit der Möglichkeit, TV-Sendungen auf den USB-Speicher mitzuschneiden, kann das Gerät leider nicht punkten. Fernsehsender empfängt der 22-Zöller via DVB-T und DVB-C. Kabelkunden bringen Sender in HD-Qualität auf den Schirm (720p oder 1080i), während man via DVB-T mit Programmen in Standardauflösung (576i) Vorlieb nehmen muss. Wer verschlüsselte Angebote nutzt, besorgt sich ein passendes CI-Modul und platziert es mit der Smartcard des Bezahlsenders im dafür vorgesehenen CI-Plus-Slot. Ein Tuner für analoges Kabelfernsehen rundet die Empfangssektion ab.Schnittstellen, Lautsprecher und Display
Zur USB-Buchse, zu den beiden Antenneneingängen und zum CI-Plus-Slot gesellen sich zwei HDMI-Eingänge für BD-Spieler, Konsolen oder Computer. Von einem integrierten Audio-Rückkanal (ARC), über den man den Ton des Fernsehers zu einem AV-Receiver / einem Heimkinosystem mit HDMI-Ausgang und ARC übertragen könnte, ist im Datenblatt keine Rede. Demnach braucht man ein optisches Digitalkabel beziehungsweise eine analoge Strippe für den Kopfhörerausgang, um ein separates Soundsystem anzuschließen. Die eingebauten Lautsprecher werden mit einer Ausgangsleistung von 2 x 3 Watt belastet. Für die Qualität der Bilder bürgt ein 54-Zentimeter-LC-Display mit LED-Backlight, das 1920 x 1080 Pixel zeigt und mit 100 Hertz-CMR zur Bewegtoptimierung aufwartet. Dank LED-Backlight recht es zur Effizienzklasse A.Der Funktionalität sind Grenzen gesetzt. Dafür geht der 22-Zöller, der zwei DVB-Tuner, zwei HDMI-Eingänge und einen USB-Media-Player in die Waagschale wirft, für relativ kleines Geld über den Ladentisch: Amazon verlangt 160 EUR.