Soll in der Küche, im Arbeitszimmer oder an ähnlicher Stelle ein kleiner Fernseher stehen, lohnt ein Blick zum Samsung UE19F4000: Das Gerät bietet 47 Zentimeter in der Diagonale und ist ohne Standfuß nur knapp fünf Zentimeter tief.
18 Watt im Betrieb
Zur Wandmontage eignen sich Halterungen mit 75 x 75 Millimetern Lochabstand. Montiert man den Standfuß, braucht es eine mindestens 65 Zentimeter breite, 44 Zentimeter hohe und 26 Zentimeter tiefe Stellfläche. Weil LEDs die Bilder zum Leuchten bringen, ist der Fernseher nicht nur schlanker, sondern auch sparsamer als ein Gerät mit CCFL-Hintergrundlicht: Im Betrieb soll sich das Modell mit rund 18 Watt begnügen, was bei einer täglichen Nutzungsdauer von vier Stunden zu einem jährlichen Stromverbrauch von 26 Kilowattstunden führen würde (Energieeffizienzklasse A). Dem LC-Display attestiert Samsung 1366 x 768 Pixel, demnach ist das Gerät HD-ready. Bei einem 19-Zöller ist diese Auflösung vertretbar. In Sachen Bewegtdarstellung setzt das Unternehmen auf 100 Hertz-CMR (Clear Motion Rate), also auf einen Mix aus nativem Panel-Refresh, Zwischenbildberechnung und Backlight-Steuerung.Zwei HDMI-Eingänge, eine USB-Buchse
Passend zur Größe des Fernsehers ist die Anschlussleiste eher übersichtlich besetzt: Für Blu-ray-Player und ähnliche Quellen gibt es zwei HDMI-Eingänge, für analoge Zuspieler stehen mit Komponente, Composite-Video und Scart die wichtigsten Schnittstellen bereit. Eine VGA-Buchse für Computer ohne HDMI- respektive DVI-Ausgang wurde – wie bei Samsung mittlerweile üblich – nicht verbaut. Ein Antenneneingang für DVB-T- und DVB-C-Sender, ein CI-Plus-Slot für verschlüsselte Programme, ein Kopfhörerausgang, ein koaxialer Digitalausgang und eine USB-Buchse runden die Anschlussleiste ab. Per USB soll man dank „Connect Share“ diverse Foto-, Video- und Audio-Dateien abspielen können. Offen bleibt, mit welchen Dateien das Gerät im Einzelnen zurechtkommt. USB-Aufnahmen werden nicht unterstützt. Wer kein Heimkinosystem anschließen will, nutzt die internen, mit 2 x 5 Watt belasteten Boxen.Als Zweitgerät dürfte der UE19F4000 eine passable Figur machen – zumal man beim Empfang via DVB-T und DVB-C keinen externen Receiver braucht. Bleibt zu hoffen, dass der Fernseher nicht nur auf dem Papier überzeugt: Die ersten Testberichte stehen noch aus.