Beim M3, den man in Schwarz (WAM350) und Weiß (WAM351) bekommt, handelt es sich um das kleinste Modell der neuen Funklautsprecher von Samsung. Gefunkt wird – genau wie beim M5 und beim M7 – via WLAN oder Bluetooth.
Multiroom-Betrieb nur mit Hub
Um Audio-Dateien aus dem Netz abzuspielen, muss man die Box mit einem Router verbinden, was entweder über ein LAN-Kabel (Ethernet) oder drahtlos per WLAN (2,4 / 5 GHz) gelingt. Der Lautsprecher unterstützt den DLNA-Standard, dank dem man Musik von NAS-Systemen, Computern, Smartphones und anderen Servern zuspielen kann. Für iOS- und Android-Geräte stehen passende Apps bereit, mit denen man nicht nur Dateien vom Smartphone wiedergeben, sondern auch Radiosender aus dem Internet (TuneIn) sowie Streaming-Dienste verschiedener Anbieter nutzen kann, darunter Napster, Deezer und Rdio. Mit der App soll es außerdem möglich sein, mehrere Boxen synchron anzusteuern beziehungsweise zu einem Stereo- oder Surround-System zu vereinen. Allerdings funktioniert das nur in Kombination mit einem Hub namens WMA250. Sollen zusätzlich HiFi-Quellen, Verstärker oder Aktivboxen ins Multiroom-System eingebunden werden, braucht man eine Adapterbox vom Typ WAM270 (Samsung Link Mate).Audio-Formate, NFC-Technik und Treiber
Kompatibel sind Audio-Dateien in den Formaten AAC, MP3, OGG, WMA, sowie WAV, AIFF und ALAC mit einer Abtastrate von 192 Kilohertz und einer Wortbreite von 24 Bit. Favorisierte Radiosender aus dem Internet können dank einer Taste am Lautsprecher auch ohne die App für iOS- und Android-Geräte (Wireless Audio Multiroom) angehört werden. Wer Musik von Quellen ohne Netzwerkanschluss zuspielen will, kann das via Bluetooth aus einer Entfernung von bis zu zehn Metern tun. Obendrein wirbt Samsung mit NFC-Technologie (Near Field Communication), bei NFC-fähigen Smartphones reicht es also, das Smartphone kurz an den Lautsprecher zu halten, um eine Bluetooth-Verbindung aufzubauen. Ein Audio-Eingang steht nicht bereit, der USB-Port dient nur zu Servicezwecken. Für den guten Ton bürgen ein 85 Millimeter-Tieftöner und ein 25 Millimeter-Hochtöner. Zur Ausgangsleistung des 25 Zentimeter breiten, 11,3 Zentimeter hohen und 14,5 Zentimeter tiefen Aktivlautsprechers gibt es keine Informationen.Die großen Brüder wurden bereits getestet, beim Klang konnte vor allem das Flaggschiff M7 überzeugen. Wer im Tieftonbereich nicht ganz so viel Fülle braucht, sollte den M5 oder eben den M3 in Betracht ziehen. Mit 199 EUR ist man dabei.