Der LCD-Fernseher LE40C579 zeigt sich formatfreudig: Samsung hat dem Gerät zwei USB-Schnittstellen und eine Ethernet-Buchse spendiert, über die man zahlreiche Foto-, Musik- und Video-Dateien abspielen kann, darunter DivX- und MKV-Filme.
Beim Samsung LE40B579 - Vorgänger des LE40C579 - muss man auf MKV-Videos verzichten. Der Nachfolger besitzt außerdem einen CI-Plus-Schacht anstelle des gewöhnlichen Common Interface. Mit an Bord ist ein Multituner für DVB-T, DVB-C- und DVB-S2, der neben dem MPEG2- auch den MPEG4-Standard und damit den HDTV-Empfang unterstützt. Für externe Videoquellen hält der Fernseher vier HDMI-Eingänge, Komponente, Composite-Video, VGA und Scart bereit. Der Ton wird entweder über die integrierten Lautsprecher, über einen optischen Digitalausgang oder über den Kopfhöreranschluss ausgegeben. Die Multimedia-fähige USB-Schnittstelle eignet sich laut Hersteller für Speichersticks und für externe Festplatten ohne eigene Stromversorgung. Die eingangs genannte Ethernet-Buchse bietet Zugriff auf DLNA-kompatible Geräte im lokalen Netz, wobei man den Fernseher mit einem WLAN-Dongle für den zweiten USB-Schacht auch drahtlos ins Heimnetz einbinden kann. Der Bildschirm misst 40 Zoll in der Diagonale, hat eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und eine Bildwiederholrate von 50 Hertz. Im Eco-Modus wird das Hintergrundlicht automatisch an das Umgebungslicht angepasst. Das verspricht einerseits optimale Bilder und andererseits einen niedrigen Stromverbrauch. Eben jener soll im Eco-Modus bei 55 Watt und im Normalbetrieb bei durchschnittlich 132 Watt liegen.
Zwar hätte eine Bildwiederholrate von 100 Hertz sicher nicht geschadet, trotzdem sollte der LE40C579 ordentliche Ergebnisse liefern - wenn er an die Erfolge des LE40B479 anknüpfen kann. Pluspunkte gibt es in Sachen Formatvielfalt, außerdem ist das Modell ab Werk mit einem CI-Plus-Schacht ausgerüstet. Bei amazon kostet der LE40C579 zur Zeit rund 610 Euro.
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- Erschienen: 06.12.2010 | Ausgabe: 26/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Positiv: unterstützt viele Videoformate über USB und LAN, Bildparameter sehr genau einstellbar, DVB-S-Tuner, Lichtsensor, aktive Eingänge werde im Menü markiert, gemeinsame Favoritenliste für analoges und digitales Kabel.
Negativ: blickwinkelabhängig, Displayoberfläche spiegelt.“