Der südkoreanische Handy-Hersteller Samsung hat mit dem Omnia 7 sein erstes Smartphone vorgestellt, welches das neue Betriebssystem Windows Phone 7 verwendet. Das Design des Gerätes hat dabei viele Beobachter überrascht, da es sehr nüchtern und kantig wirkt – ein wenig, wie ein grob behauener Holzklotz. Im Innen jedoch ist davon wenig zu spüren: Hier zeigt sich, warum Samsung das Omnia 7 als sein Windows-Phone-7-Flaggschiff ins Portfolio aufnimmt.
Das Gerät setzt bei der Bedienung ganz auf einen vier Zoll großen Super-AMOLED-Touchscreen, der eine Auflösung von 480 x 800 Pixeln bietet, auf eine ausziehbare Volltastatur wird verzichtet. Genügend Rechenpower liefert ein Qualcomm QSD8250 mit 1 GHz Taktrate, ausreichend Strom hingegen ein 1.500 mAh Nennladung fassender Akku. Immerhin zwei Wochen Stand-by-Zeit sollen so erzielt werden. Fotos und HD-Videos im Format 720p können dagegen mit der integrierten 5-Megapixel-Kamera angefertigt werden, ergänzt wird dies um einen Media Player und einen GPS-Empfänger.
Als Highend-Smartphone lässt sich das Samsung Omnia 7 natürlich erst Recht nicht bei den Datenverbindungen lumpen. So besitzt das Gerät natürlich den Datenbeschleuniger HSPA und WLAN nach 802.11 b, g und n sowie Bluetooth 2.1. Dank des Verzichts auf eine Tastatur fällt das Handy zudem mit 11 Millimetern angenehm flach aus. So ist es zwar sehr kantig, wirkt aber keinesfalls klobig. Wann und zu welchem Preis das Omnia 7 in den Läden steht, ist aber noch nicht bekannt. Ein Preis von unter 500 Euro dürfte aber unwahrscheinlich sein.
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- Erschienen: 29.02.2012 | Ausgabe: 3/2012
- Details zum Test
„gut“ (1,8)
„Kauftipp“
„Plus: Großes, farbenprächtiges Display; Gute Arbeitsgeschwindigkeit.
Minus: 5-Megapixel-Kamera; Hardware nicht sehr zukunftssicher.“