Samsung Galaxy Tab S 8.4 Test

  • 19 Tests
  • 670 Meinungen

  • 8,4"
  • 16 GB
  • Erweiter­ba­rer Spei­cher
  • Android
  • 4900 mAh
  • 294 g

Sehr gut

1,5

Mobi­les Spit­zen­dis­play ohne große Aus­dauer

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  • Galaxy Tab S 8.4 LTE (16 GB)

    Galaxy Tab S 8.4 LTE (16 GB)

  • Galaxy Tab S 8.4 Wi-Fi (16 GB)

    Galaxy Tab S 8.4 Wi-Fi (16 GB)

Im Test der Fachmagazine

    • Erschienen: 01.08.2014
    • Details zum Test

    „exzellent“ (8,5 von 10 Punkten)

    Getestet wurde: Galaxy Tab S 8.4 LTE (16 GB)

  • „gut“ (1,99)

    Platz 2 von 8
    Getestet wurde: Galaxy Tab S 8.4 LTE (16 GB)

    „Edles Teil: Das nur 300 Gramm leichte Galaxy Tab S steckt in einem acht Millimeter dünnen, hochwertigen Gehäuse. Für die Befeuerung dient Samsungs Achtkern-Prozessor Exynos Octa 5420. Der sorgte mit seinen beiden Rechenquartetten für ein hohes Tempo, erreichte aber keine Spitzenwerte. ... Der Prozessor und das hochauflösende Display saugen den Akku in 9,5 Stunden leer. ...“

    • Erschienen: 25.07.2014 | Ausgabe: 15-16/2014
    • Details zum Test

    „sehr gut“ (5 von 5 Sternen)

    Getestet wurde: Galaxy Tab S 8.4 Wi-Fi (16 GB)

    „Wer nicht unbedingt in der iOS-Welt leben muss, der sollte sich unbedingt die Tab S-Serie von Samsung anschauen. Die von uns getestete 8,4"-Version zeigte sich in fast allen Belangen dem iPad mini überlegen und begeisterte durch ihr fabelhaftes Display, die große Ausdauer und leistungsstarke Komponenten. Bei alledem ist es mit 294 Gramm auch noch sehr leicht. Es bekommt unsere eindeutige Empfehlung.“

  • Erster Check: 5 von 5 Punkten

    2 Produkte im Test
    Getestet wurde: Galaxy Tab S 8.4 LTE (16 GB)

    „Pro: tolles Design mit flacher Bauform; hochwertige Verarbeitung; brilliantes, helles und hochauflösendes AMOLED-Display; umfangreiche Softwareausstattung; LTE; ac-WLAN; 8-MP-Kamera; 3 GB Arbeitsspeicher; Wechselspeicherslot; viel Zubehör verfügbar.
    Contra: -.“


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Kundenmeinungen

4,1 Sterne

670 Meinungen in 3 Quellen

5 Sterne
381 (57%)
4 Sterne
143 (21%)
3 Sterne
61 (9%)
2 Sterne
34 (5%)
1 Stern
54 (8%)

4,1 Sterne

661 Meinungen bei Amazon.de lesen

4,0 Sterne

8 Meinungen bei eBay lesen

4,0 Sterne

1 Meinung bei Testberichte.de lesen

  • von Philwil

    Erfahrungsbericht der letzten Wochen

    • Vorteile: freie Betriebssystemwahl, geringe Abmessungen, attraktive Optik, flottes Arbeitstempo, brillantes und kontraststarkes Display, großer Bildschirm, gute Kamera
    • Nachteile: nicht gerade günstig, Goodies zeitlich begrenzt
    • Geeignet für: jeden, Jugendliche, Leute, die gerne ein wenig spielen, Senioren, Einsteiger
    Meine Rezension bezieht sich auf ein Testgerät, welches ich direkt von Samsung erhalten habe. Nichtsdestotrotz habe ich versucht, das Gerät so gut wie möglich zu testen. Und habe mir dafür Zeit genommen. Seit 2,5 Wochen ist das Tablet nun in meinen Besitz und mir war nicht nur wichtig, wie die ersten Eindrücke sind, sondern wie sich das Gerät im Alltag schlägt. Bei mir war gerade Klausuren Zeit, so konnte es sich gut als Lernhelfer bewähren, aber dazu später.
    Das Galaxy Tab S 8.4 ist mein zweites Tablet von Samsung. Davor besaß ich ein uraltes GT-P1000, den Galaxy Tab Urahn. Was sich so alles gebessert hat und was das Tab S alles so drauf hat und wo es so schwächelt, versuche ich nun im Folgenden zu klären.

    -Falls ihr noch mehr wissen wollt könnt ihr das in den Kommentaren fragen-

    Verpackung:
    Da lag er nun vor mir. Ein schlichter, hellbrauner Karton, der an Holz erinnern soll, eine Abbildung des Geräts auf der Vorderseite sowie die wichtigsten Eckdaten auf der Rückseite trägt. Sieht nicht schlecht aus, sticht aber auch nicht aus der Masse heraus. Gepflegtes Understatement eben. Mir gefällt es sehr gut, das Samsung bei der Verpackung in Sachen Umwelt nachhaltig gedacht hat. Der Karton besteht aus 100% recycling Material und kann auch wieder zu 100% recycelt werden. Öffnet man den Karton befindet sich gleich eine Fläche mit der Aufschrift Galaxy Tab S auf Papier, das eine Hülle um das Tablet bildet. Gut geschützt und keine lästigen Folien, die man abziehen muss (außer einem dünnen Streifen um den Rahmen). Darunter befindet sich nur noch fein säuberlich sortiert eine Kurzanleitung plus Garantiekarte und sowohl ein Standard USB Ladekabel als auch ein USB Ladegerät. Endlich hat Samsung auch ein genormtes Ladekabel, so kann man auch bei Freunden schnell das Gerät mal aufladen, wenn man das Kabel mal nicht dabei hat, was ein großes Problem beim GT-P1000 war. Das USB Ladegerät brummt nicht beim Aufladen. Das sollte eigentlich Standard sein, ist es aber leider nicht und es gefällt mir sehr gut, so kann man das Tablet auch gut am Bett laden ohne das es dauernd brummt. Ansonsten ist kein unnötiger Schnickschnack vorhanden.
    Auch wenn Samsung die Verpackung einen Tick zu schlicht gestaltet hat, reißt sie sich durch ihre Sorgfältigkeit und vor allem durch ihren Nachhaltigkeitsgedanken wieder raus. Aber auf die Verpackung kommt es ja nicht wirklich an sondern um das, was drin ist. Insgesamt sind das 4/5 Sterne.

    Design:
    Das erste, was auffällt, wenn man das Gerät in die Hand nimmt, ist, wie dünn und leicht es ist. 6,6mm dünn! Und 295 Gramm schwer. Auf der Küchenwaage nachgemessen und es stimmt auf Gramm! Bei einem solch großen Gerät erwartet man mehr Gewicht sodass es sich anfühlt, als würde das Tablet fast nichts wiegen. 8,4 Zoll sind dabei die perfekte Größe. 7 Zoll sind irgendwie zu klein und geht schon in Richtung Phablet, 10 Zoll sind zu groß. Habe mal leihweise mit einem Surface RT, welches ein 10 Zoll Display besaß, rumgespielt und ich fand es für den einhändigen Gebrauch einfach viel zu groß. 8,4 Zoll sind optimal. Kompakt genug um einhändig damit zu arbeiten und es überall dabei zu haben, groß genug um darauf Filme und Fotos genießen zu können. Die einzige Ausnahme stellen lediglich sehr kleine zarte Frauenhände dar, die das Gerät nicht ganz umschließen können, für die normale Hand stellt dies aber kein Problem da. Dadurch, dass der Rahmen so schmal und dünn ist, trägt man fast nur das Display mit sich. Obwohl das Gehäuse aus Polycarbonat ist, knarzt nichts, nichts wackelt. Nur der Powerbutton und Lautstärke haben minimal Spiel, aber das habe ich schon wesentlich schlimmer erlebt.
    Das Design sieht ein wenig aus wie ein überdimensionales S5. Die Spaltmaße sind minimal. Eigentlich gehen die verschiedenen Elemente fließend ineinander über. Der Home Button guckt leicht raus, so ertastet man ihn einfacher. Er hat null Spiel. Alle Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt, die Touchtasten reagieren präzise. Sehr schick wirkt das Gehäuse in Bronze. Es sieht edel aus und hebt sich von dem alltäglichen schwarz und weiß ab. Die Rückseite, die sich leicht gummiert anfühlt, hat kleine Golfballlöcher. Dadurch ergibt sich eine angenehme fühlbare Kontur, die mehr Halt zu versprechen scheint und eine interessante Optik verleiht. Außerdem befinden sich 2 Knöpfe auf der Rückseite, die dem ansonsten makellosen Rücken einen kleinen Dämpfer verleihen. Hier kann man hinterher eine Hülle daran befestigen. Diese kostet Rund 20 Euro. Ist sie erstmal am Gerät, geht sie mit ihrer Golfballoberfläche fließend in das Design des Tablets über und schützt das Display. Nebenbei schaltet sich das Display automatisch ein und aus, wenn man die Hülle öffnet. Das ist zwar kein Alleinstellungsmerkmal, ist aber trotzdem praktisch. Außerdem befindet sich auf der Rückseite noch die Kamera mit LED Blitz. Sie hat eine kleine Erhebung, was nicht stört und einen darauf hinweist, dass die Finger sich zu nah an die Kamera verirren. Auf der Vorderseite stört fast nichts den Blick bis auf ein kleines Samsung Logo oben und den üblichen Tasten unten und einen dunkel bronzefarbenen Rahmen. Zwischen Vorder- und Rückseite ist ein sehr dünner Rahmen, der schon fast wie Metall anmutet. Das Gesamtpaket sieht äußerst elegant aus und ist zu dem Schuhkarton ähnlichem GT-P1000 echt ein Meilenstein. Alles in allem würde ich Verarbeitung und Design 5/5 Sternen geben.

    Gerät einrichten und Personalisieren/Funktionalität:
    Und nun kommt der Moment der Wahrheit. Powerbutton on. Das Erste, wonach ich gefragt wurde ist, natürlich der obligatorische Google Account. Danach musste noch ein Samsung Account her, um das Gerät optimal nutzen zu können. Nachdem man sich durch den Account Dschungel gekämpft hat, landet man auf dem Startbildschirm. Und schon wird das neueste Update angezeigt, was erstmal geladen werden muss. Dadurch, dass ich schon ein Android Gerät besaß wurden alle meine Daten und Apps mit dem Gerät synchronisiert. Das dauerte erstmal eine Weile (je nach Internetleitung), aber immerhin muss man sich nicht selbst drum kümmern. Währenddessen kann man schon mal den Hintergrund ändern und die Widgets so anpassen wie es einen gefällt. Samsung hat zum einen Widgets, die einen personalisiert nach bestimmten Themen wie Sport, Kultur, Wissenschaft aus Zeitungen, Blogs und Magazinen(entweder selbst ausgewählt oder zufällig) Artikel anzeigen. Man kann individuell einstellen, wie groß die jeweiligen Felder sein sollen und sie so unterschiedlich gewichten. Sieht ein bisschen aus wie die Kacheln von Windows 8, bloß mit Nachrichten und Videos. Ganz nett eigentlich ☺.
    Schnell noch die Kacheln personalisieren. Unnötige Widgets entfernen und für mich sinnvollere ersetzen oder unersetzt lassen. Lieblings Apps sortieren und anordnen. Und durch das Menü hangeln und die wichtigsten Sicherheitseinstellungen machen. Samsung versucht es vielen Leuten recht zu machen. So sind viele Extras dabei, wie die Galaxy Apps (die aus irgend einem Grund auch erstmal geupdated werden mussten, um sie zu nutzen) und viele zusätzliche Programme, Widgets und Menüpunkte. Und obwohl die Menüpunkte schön sortiert und farblich getrennt sind war ich mit der Fülle an Möglichkeiten zunächst überfordert und die Menge an zusätzlichen Widgets und Apps wirkt beinahe schon überladen, sodass man welche rauswerfen muss, die man sicher nie braucht und welche hinzufügen muss, die man sicher braucht. Es dauert zwar, bis man alles eingerichtet hat, aber wenn es dann erstmal so weit ist, läuft es optimal. Sehr schön gelungen ist die Leiste für die Schnelleinstellungen, die man schnell personalisieren kann und wesentlich umfangreicher ist als bei anderen Herstellern. Außerdem klappt Querformat genauso gut wie Hochformat was ich z.B. beim Nexus 7 sehr vermisst habe, welches ich mal getestet habe. Meine Mutter hätte es vielleicht nicht geschafft, sich mit allen Möglichkeiten zurecht zu finden, die bei der Personalisierung möglich sind. Das eingerichtete Gerät könnten jedoch vermutlich auch Kleinkinder bedienen. Alles geht intuitiv von der Hand. Einfach auf ein Symbol drücken und es passiert, was man will und man kann alles beliebig erweitern, Android typisch eben. Selbst meine Oma hatte damit keine Probleme.
    Aufgrund der extrem vielen Einstellungsmöglichkeiten, die einen überfordern, jedoch auch umfangreich zu nutzen sind, wenn man sie dann bräuchte, gibt es einen Stern Abzug.

    Ein geniales Feature ist die Fingerabdruckserkennung. Kennt man von früher von einigen Labtops. Doch im Tablet macht es echt Sinn. Wie oft kommt es vor das Freunde sich das Gerät mal eben „ ausleihen“ und Sachen machen, die man nicht möchte. Wie Facebookeinträge fälschen etc. Muster und Pins sind nicht sonderlich sicher und nervig bei der Eingabe, Gesichtserkennung noch unsicherer und langsam. Der Fingerabdruck hingegen geht schnell und ist schwer zu fälschen. Bis zu 3 Fingerabdrücke pro Person kann das Gerät speichern. Einfach schnell über den Home Button gewischt und whupp ist man drinnen. Fremde akzeptiert er nicht. Viele meiner Freunde haben es versucht. Sehr schön. Sicherheit ohne Zeitverzug. Einfach den Fingerabdruckscanner im Menü aktivieren, acht mal Finger scannen und schon kennt das Gerät den Eigentümer. Und es läuft sehr zuverlässig. Nur wenn das Gerät flach auf den Tisch liegt, zickt es manchmal. Dann muss man den Vorgang des Scannens schon mal wiederholen.
    Ohne weiteres kann man anderen Leuten auch einen Account anlegen. Einfach unter „Benutzer“ ein neues Konto anlegen und schon kann jemand anderes (bei mir meine Freundin) ein komplett eigenes Gerät im Gerät anlegen. Muss es aber auch erstmal einrichten (sehr zeitaufwändig). Aber auch ihr Konto ist mit Fingerabdruck gesichert. Man kann im laufenden Betrieb wechseln. Das Gerät verschluckt sich in der ersten halben Minute vielleicht ein, zwei mal beim Benutzerwechsel, läuft dann aber optimal weiter.

    Was ich nicht unerwähnt lassen kann, ist der Speicherkarten Slot! Ein aussterbendes Element, aber für viele Videos und Fotos unverzichtbar. Bis zu 128GB passen rein. Mir gefällt es sehr, dass Samsung einem die Wahl lässt zwischen Cloud und physischen Speicher, anders als viele andere. 16 GB internen Speicher reichen an sich auch vollkommen aus für ein paar Apps! Wer gerne viele Dokumente speichert oder viele Fotos macht, sollte aber unbedingt eine Speicherkarte hohlen, da der Speicher sonst tatsächlich schnell volläuft.

    Die verbaute Kamera macht bei Tageslicht echt super Fotos! Scharf, kontrastreich mit einer erstaunlich großen Dynamik und wenig Rauschen. Bei Tag würde ich sie als Notfallkamera echt in betracht ziehen, falls die Spiegelreflex mal den Geist aufgeben sollte, denn mal ehrlich, es sieht echt seltsam aus mit einem Tablet zu fotografieren. Gerade eines der ersten Bilder, das ich gemacht habe, eine Blume im Garten, hat mich von der Schärfe und den Farben her beeindruckt. Lediglich in den äußeren Ecken ist deutlich ein Abfall der Schärfe zu beobachten. Immerhin gibt es einen Wackelstabilisator und einen LED Blitz. Super zum schnellen kopieren von Dokumenten, was für mich als Student nicht unerheblich ist.
    Die Frontkamera macht bei Tageslicht auch recht gute Bilder und ist fürs Skypen wie gemacht. Cool ist das Feature, das beide Kameras auslösen und man 2 Bilder in einer Collage hat, eines von vor dem Tablet, eines von dahinter. Außerdem kann man neue Fotomodi herunterladen wie Supersportmodus etc. Leider keinen Vollmanuellen Modus.
    Bei Dämmerlicht sieht das schon anders aus, da fangen beide Kameras stark an zu rauschen, die Dynamik, Schärfe und Farbtreue leiden deutlich. Nur noch für den Notfall geeignet. Die Videos in 1080p lassen sich aber sehen. Cool ist das Feature (wenn man einen Smart TV besitzt), die Bilder gleich auf dem Fernseher anzeigen zu lassen. Mit einem Tippen ist dies schon geschehen und man kann das ganze Wohnzimmer mit Bildern beglücken. Für Handykameramodule würde ich das aber trotzdem als sehr gut bewerten.

    Apropos Fernseher. Das Tab S besitzt eine Infrarotschnittstelle und kann mit WatchON als Fernbedienung genutzt werden. Was ziemlich cool ist, da man das Tablet beim Fernsehen nicht mehr aus der Hand nehmen muss und trotzdem den Fernseher steuern kann. Angeblich sollen alle Fernseher damit funktionieren, ich habe aber nur auf Samsung getestet. Funktioniert echt gut. Auch wenn es Luxus ist echt ein Super Feature. Vor allem funktioniert es auch bei nicht Smart TV und hat so vor einigen anderen Apps ein echtes Ass im Ärmel.

    Auch wenn es rechnerisch nicht ganz aufgeht, aber die Einrichtung bekommt viel Gewicht, deswegen vergebe ich 4 von 5 Sterne für die Einrichtung und Personalisierung.

    Das Display:
    Jetzt kommen wir langsam zum Kern des ganzen. Zum Display. Eigentlich hatte ich beim ersten Einschalten das Gefühl, dass Samsung dieses Gerät nur gebaut hat, um zu zeigen, was sie heutzutage für Displays bauen können. Es handelt sich um ein Super AMOLED Display mit der Auflösung 2560x1600. Und es lässt sich in nur einem Wort zusammenfassen. Brillant. Extrem scharf, selbst mit großer Anstrengung sind keine einzelnen Pixel sichtbar. Extrem dynamische und gesättigte Farben. Hammer Kontraste. Selbst draußen gut ablesbar. Bei starker Sonne wird es aber auch hier kritisch. Glas reflektiert halt und da kann auch das beste Display nicht gegen anleuchten. Im Schatten aber uneingeschränkt zu empfehlen. Es wirkt beinahe Surreal, als würde man durch ein Fenster schauen und nicht auf ein künstlich erzeugtes Bild. Die Inhalte scheinen oben auf dem Glas zu liegen. Kontrast und Ablesbarkeit auch bei schräger Betrachtung sehr gut. Nur zeigt das Display bei senkrechter Betrachtung weiß neutral an. Wenn man pingelig ist, muss man sagen, dass das weiß einen leichten Grünstich bekommt bei sehr schräger Betrachtung. Die Anzeige ist so brutal ehrlich, dass man auf hochwertiges Material angewiesen ist, denn bei starker Kompression werden Artefakte sehr deutlich sichtbar.
    Dann habe ich es mal gegen das Nexus 7 Display, was ebenfalls sehr gut ist, antreten lassen. Auffällig. Die Schwarzwerte vom Samsung waren wie zu erwarten wesentlich besser, der Kontrast auch. Jedoch strahlte das Nexus 7 heller (beide auf maximaler Helligkeit getestet), die Farben des Tab S waren jedoch deutlich gesättigter und differenzierter. Insgesamt scheint das Tab S im vergleich zum Nexus 7 einen leicht kühleren Farbstich zu haben. Ich glaube das liegt einfach an der Charakteristik LCD vs. AMOLED. Jedoch scheint AMOLED eine Nuance klarer zu sein, als das LCD Panel. Der kühlere Farbstich fällt auch auf, wenn die Bilder vom Gerät auf den Fernseher gestreamt werden, auf dem Fernseher (LED TV) wirken sie einen Tick wärmer. In der Realität stört es nicht, bei Landschaftsaufnahmen unterstützt es sogar die Farben. Und vor allem kommt es zu keinen Lichthöfen, alles ist exakt gleichmäßig beleuchtet, sodass kleinere Farbfehler gar nicht ins Gewicht fallen und durch Homogenität ausgeglichen werden. Obendrein funktioniert der Touch äußerst präzise. Alles in allem ein rundes optisches Gesamtpaket. Die automatische Helligkeitseinstellung ist Teilweise manuell optimierbar, jedoch mag ich es, die Helligkeit selber einzustellen!
    Neben dem brillanten Bild kann auch der Sound durchaus überzeugen für solch kleine Buxen. Natürlich darf man keine High End Soundbar erwarten, aber die Lautsprecher sind besser als die in meinem Labtop und man kann sich schon was drauf anhören.
    Insgesamt würde ich dem Display volle 5/5 Sterne verleihen, obwohl ich eigentlich gerne 6 von 5 vergeben würde, da mir das Display wirklich richtig gut gefällt und man den Blick kaum abwenden mag.

    Produktivität:
    Und wie schlägt sich dieses kleine Kraftpaket im Uni Alltag?
    Wie gut, das Klausuren Zeit ist. Da zeigt es sich, ob die Eingebauten Funktionen was nützen. Erstmal also mein Genetik Protokoll Korrektur lesen. Schnell fiel mir auf, dass die benutze Office App nur ein Dokumentbetrachter war und kein richtiges Office. Das hat Samsung aber als Download Paket dazugelegt und ist schnell runtergeladen. Es handelt sich um die Hancom Office Suite. Mir ist aber schnell klar geworden, dass das Schreiben langer Texte auf dem Tablet nicht so das Wahre ist, dafür ist die Bildschirmtastatur zu umständlich. Die Stärken eines Tablets liegen woanders. Allerdings reicht es aus, ein Dokument zum Korrekturlesen digital dabei zu haben und sofort zu ändern, sollte einem was auffallen. Auch für E-mails vorschreiben und rüberkopieren ist das kleine Office ideal. Gegen die vollen Möglichkeiten eines ausgewachsenen PC Office kommt es jedoch nicht an. Jedoch ein „nice to have it“.

    Ein nützlicheres Tool war da schon Multi Window. Über eine Sidebar, die man aufrufen kann, wenn man vom rechten Bildschirmrand zur Mitte wischt, können 2 Apps ausgewählt werden, die parallel betrieben werden können via Splitscreen, die variabel angepasst sind. Ich habe für Mathe gelernt, also habe ich probiert, Wolfram Alpha neben dem Skript laufen zu lassen, sodass man zum einen gleich lesen und zum anderen sofort überprüfen konnte. Hat super funktioniert. Jedoch war das Formeltippen auf der Touchtastatur etwas umständlich, deswegen habe ich es nach einem Tag auch wieder dabei belassen. Es werden auch nicht alle Apps unterstützt. Aber generell ist die Funktion nützlich, Multitasking zu betreiben, wenn man Wert darauf legt, mehrere Apps auf einmal zu benutzen.

    Wer Besitzer eines Galaxy S5 ist, kann obendrein die beiden Geräte mit SideSync verbinden. Das Display des S5 wird dann auf dem Tab S angezeigt und kann als Gerät im Gerät genutzt werden, was die Splitscreen Geschichte auf die Spitze treibt mit 2 getrennten Geräten. Mit dem S5 sollen sogar Anrufweiterleitungen aufs Tablet möglich sein. Jedoch konnte ich nur das S4 eines Freundes mit dieser Funktion kurz testen. Eine nette Funktion, diese 2 in 1 Lösung, hat man doch so immer die Hände frei für sein Hauptgerät. Jedoch nur für Besitzer der neusten Hightech Galaxy Reihe interessant, mehr unterstützt das Tablet bislang nicht. Leider auch nicht auf dem PC (Stand 13.08.14), wie es mit anderen Geräten der Fall sein soll.

    Ein Feature, was echten Mehrwert bringt, ist der Dateimanager. Wie zu alten PC Zeiten hat man einen Ort, wo Dateien gelagert und gefunden werden können. Die Strategie, Inhalte in Apps zu „verstecken“, wie andere Hersteller es tun, finde ich persönlich nicht überzeugend. Ich weiß, wo ich meine Daten abgelegt habe.

    Die Kamera erwies sich obendrein als guter Dokumentenscanner. Hauptsächlich wurde er in der Lernphase dann als Dokumentenbetrachter benutzt, sodass auch unabhängig von der Bibliothek Sachen begutachtet und besprochen oder Lösungsansätze ausgetauscht werden konnten.

    Als mir dann ein billiger Stylus in die Hände fiel, wollte ich es wissen. Kann das Tablet meinen unstillbaren Verbrauch an Papier bändigen und wie ein Note Gerät eingesetzt werden? Erst habe ich die App S Note, später Evernote (für Samsungkunden in der Premium Edition) getestet, beide waren aber sehr ähnlich. Das Fazit: Als Papierersatz für viel Schreibarbeit definitiv nicht geeignet, jedoch sind die Notizen durchaus verwertbar und auch für kleinere Zeichnungen verwendbar. Selbst der „Pinselstrich“ variiert je nach Druck. Auch wenn die Note Serie vermutlich prädestiniert fürs digitale Schreiben ist, zur Not meistert das Tab S diese Aufgabe auch.

    Das alles würde nichts bringen, wenn dem Tablet schnell die Puste ausgehen sollte. Im realistischen Betrieb hält es gut 2 Tage durch, bei erhöhter Nutzung 1 Tag, bei Dauersurfen etwa 10 Stunden. Hardcore-Spielen wird aber noch wesentlich mehr Akku saugen. Jedoch für den Alltag durchaus übliche und nutzbare Werte. Sollte es tatsächlich mal knapp werden, gibt es den Ultra Energiesparmodus, mit dem man auch noch ein paar Tage in S/W Modus und reduzierten Apps durchhalten kann.

    Ein Tablet ist nicht das Typische Bürogerät. Jedoch ist es für kleinere Aufgaben durchaus zu gebrauchen, sogar zu handschriftlichen Notizen. Auch wenn manche Apps Schwächen haben. Die Gute Akkudauer, Splitscreen, Vorinstalliertes Office, Evernote Premium, SideSync (Auch wenn nur für wenige wirklich sinnvoll) runden das Paket ab. Im vergleich zu anderen Tablets ist die Werksausstattung deutlich besser, jedoch nicht so gut wie bei der Note Serie. Ich schwanke zwischen 4 und 5 Sternen. Ich vergebe eher 4 Sterne, für 5 reicht es nicht ganz.


    Goodies:
    Um das Gesamtpacket abzurunden hat Samsung noch ein paar Dinge dazugelegt.
    Zum Beispiel 1 Jahre Kostenlos RTL Now, 6 Monate Der Spiegel, kostenloses NYT Abo und und und. Gerade Wirtschaftsmagazine sind häufig vertreten. Und auch einige Spiele sind dabei wie Asphalt 8 zum Beispiel. Darüberhinaus Produktivitätsapps wie Evernote Premium. Doch auch, wenn manche von den Angeboten echt cool sind, vor allem Deezer Premium (6 Monate Gratis nutzbar), ein Musikstreaming Dienst, ähnlich wie Spotify, fällt auf, das die meisten Angebote zeitlich begrenzt sind. So kann man nur kurzfristig den vollen Umfang nutzen, was eigentlich das Tablet softwaremäßig attraktiv machen sollte. Immerhin gibt es Satte 50GB für die Dropbox dazu, falls man seine Daten doch mal in der Cloud sichern möchte und zwar für 24 Monate. Dauerhaft wäre zwar schöner, aber 2 Jahre sind durchaus akzeptabel und entspricht auch dem, was Google seinen Nutzern bei Drive an Zeit zugesteht. Als besonderes Extra gibt es bei Play Movie auch noch die Lizenz von Gravity dazu. Vermutlich um einen guten Film auf dem Display präsentieren zu können, was auch gelingt. Ich gebe 4 (obwohl manche Bonusapps durchaus 5 Sterne Wert wären) von 5 Sternen, da die Angebote zwar cool, aber zeitlich zum Teil arg begrenzt sind.

    Persönliche Erfahrungen und Fazit:
    Das Galaxy Tab S erfüllt alles, was ich von einem Tablet erwarte.
    Es bootet schnell, lässt sich unkompliziert mit Fingerabdruck entsichern, man kann es als Fernbedienung benutzen, es hält locker den ganzen Tag mit dem Akku durch (auch wenn es fast 5 Stunden zum vollladen braucht), auch bei recht heller Beleuchtung und zur Not gibt es ja noch den Ultra Energiesparmodus. Aber das wichtigste ist, es fühlt sich gut in der Hand an durch das geringe Gewicht und die schmalen Maße sowie hochwertigem Polycarbonat (aus dem ja auch Jahre lang MacBooks hergestellt worden sind). Dabei wurde am wichtigsten Bauteil, dem Display, nicht gespart. Es stellt den momentanen Höhepunkt in der Displayfertigung dar und ist einfach nur brillant. Es macht einfach Spaß Filme und Videos darauf zu betrachten, ich merke schon, dass es langsam meine anderen Monitore verdrängt zur Bildbewertung. Der Ocotocore Prozessor sorgt dafür, dass immer genug Leistung vorhanden ist, um alles flüssig darzustellen. Ich persönlich habe ihn nicht ans Limit treiben können, bis auf kleinere Laderuckler des Wetterwidgets habe ich auch keine Probleme mit Rucklern und Verzögerungen gehabt. Die 3GB Arbeitsspeicher sind jedoch bitter nötig. Bereits kurz nach dem Start sind davon schon knapp über einem GB gefüllt. Außerdem ist es extrem einfach mal eben noch neue Benutzer anzulegen, sodass das Gerät gut geteilt werden kann und auch als Familiengerät taugt. Das GPS ist extrem Präzise. Auf Google Maps zeigt es auf ca. 5 Meter genau an, wo ich stehe und die Spitze zeigt genau in die Richtung, in die ich gucke. Als Riesennavi ist es also auch geeignet. In Zeiten, wo jedes Smartphone ein Hot Spot sein kann ist eine Variante mit Mobilfunk auch überflüssig, WiFi reicht vollkommen. Außerdem gibt es auf diesem Gerät einen echten Dateimanager und Splitscreenmöglichkeiten, was für Produktivies Arbeiten und Dateienfinden sehr gut ist.
    Das Gerät kommt eigentlich überall hin mit, wo es gebraucht werden könnte. Schmökern auf dem Sofa, Filme gucken und Skypen im Bett, Spielen im Zug, Kochbuch in der Küche, Puzzeln mit Oma, Musik hören im Park, Skripte digital in der Bibliothek ohne Papierchaos (nunja, weniger Papierchaos (s.o.), dafür mit abstand die häufigste Nutzung bislang wegen Klausurenphase). Selbst im Wartezimmer beim Zahnarzt ist es zum Zuge gekommen.
    8,4 Zoll sind dabei gerade noch kompakt genug um es mitnehmen zu können, aber es ist schon eine deutliche Verbesserung zum Smartphone. Eine der größten Mankos beim Nexus 7 z.B. . Gutes Gerät, aber zu kleines Display, wo noch wegen der Tasten was verloren geht.

    Die meisten Leute sind oft skeptisch. So groß sehen die Unterschiede ja auch wieder nicht aus zu anderen Tablets. Aber nach kurzem ausprobieren sind die meisten Feuer und Flamme, erst recht, wenn sie das erste mal Bilder auf dem Display sehen und es kostet echt Überzeugungskraft es wieder zu bekommen. Ein Freund meinte “Und das kann nun was so gut?“ schaltet es ein und sagte: „oh ja, ich sehe es“. Ein anderes Mal meinte ein Kommilitone zu mir „das ist aber ein sehr schickes Tablet“. Und tatsächlich. Man wird nicht gleich als Bonze abgestempelt, die Umgebung nimmt es eher als Livestyleobjekt war.

    Das Gerät kostet sehr viel. Das stimmt schon. Man bekommt aber auch viel Leistung dafür! Ob es einem wert ist für ein sehr gutes Display und Speed so viel Geld auszugeben, oder für einen der kleineren Brüder wie das Tab 3 ist jedem selbst überlassen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wer billig und veraltet kauft, macht sich keine Freude. Es hakt, es ruckelt, irgendwie alles nicht das Wahre. Dann lieber ein neues, sehr gutes System, das offen ist und noch laufend verbessert wird.

    In diesem Sinne hoffe ich, dass dieser Bericht euch ein wenig weiter geholfen hat.
    Ganz bewusst habe ich kein iPad Killer bericht draus gemacht.
    Dafür sind die Geräte doch zu unterschiedlich.

    Insgesamt gibt es 4,33 von 5 Punkten. Insgesamt ein sehr guter Wert. Mein GT-P1000 kann nun in Würde in Rente gehen.
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Datenblatt

Akkukapazität

4.900 mAh

Die Akku­lauf­zei­ten fal­len kurz aus. Die Akku­ka­pa­zi­tät liegt deut­lich unter dem aktu­el­len Durch­schnitt (7.600 mAh).

Pixeldichte des Displays

359 ppi

Das Dis­play bie­tet eine hohe Auf­lö­sung und einen tol­len Schär­fe­ein­druck.

Arbeitsspeicher

3 GB

Der Arbeitsspei­cher ist auf Durch­schnitts­ni­veau. Für den All­tag und meh­rere Apps par­al­lel ist genug Spiel­raum.

Speicherkapazität

16 GB

Das Tablet bie­tet wenig Spei­cher­platz. Im Durch­schnitt bie­ten aktu­elle Tablets 144 GB Kapa­zi­tät.

Gewicht

294 g

Das Gerät zählt zu den leich­tes­ten Tablets am Markt. Das aktu­elle Durch­schnitts­ge­wicht beträgt 602 Gramm.

Aktualität

Vor 10 Jahren erschienen

Das Modell ist nicht mehr aktu­ell, im Schnitt ver­blei­ben Tablets 3 Jahre am Markt.

Display
Displaygröße 8,4"
Displayauflösung (px) 2560 x 1600 (16:10 / Quad-HD)
Pixeldichte des Displays 359 ppi
Speicher
Arbeitsspeicher 3 GB
Speicherkapazität 16 GB
Erweiterbarer Speicher vorhanden
Hardware & Betriebssystem
Betriebssystem Android
Ausgeliefert mit Version Android 4
Prozessor Samsung Exynos 5420 Octa
Akku
Akkukapazität 4900 mAh
Kameras
Auflösung Hauptkamera 8 MP
Auflösung Frontkamera 2,1 MP
Abmessungen & Gewicht
Gewicht 294 g
Breite 21,3 cm
Tiefe 0,6 cm
Höhe 12,6 cm
Verbindungen
5G k.A.
LTE k.A.
WLAN-Standard Wi-Fi 5 (802.11​ac)
NFC fehlt
Bluetooth vorhanden
GPS vorhanden

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