Fachmagazine und auch viele Besitzer des CLP-415N bescheinigen dem Drucker einhellig, dass er beim Textdruck in S/W und in Farbe sowie bei Grafiken nichts anbrennen lässt, die Druckqualität sei sehr hoch. Lediglich beim Fotodruck muss der Farblaser Federn lassen. Wer Fotos in Laborqualität benötigt, ist nach wie vor bei einem Tintenstrahldrucker besser aufgehoben als bei dem aus dem Hause Samsung stammenden Laser.
Für kleine bis mittlere Druckaufkommen
Der Samsung ist für einen monatlichen Durchsatz von bis zu 1.000 Seiten gedacht. Es handelt sich bei ihm also um einen Drucker für Privathaushalte oder kleinere Büros, in denen das Druckaufkommen nicht über Gebühr hoch ist – und zwar allein schon aus Kostengründen. Denn die Einzelseite kommt den Benutzer kaum unter 3 Cent, für Farbseiten müssen sogar zweistellige Cent-Beträge eingeplant werden. Die Option, in Farbe drucken zu können, sollte daher vernünftigerweise nur sparsam eingesetzt beziehungsweise generell lediglich als zusätzlichen Bonus betrachtet werden. Wie nahezu alle Farblaser in seinem Segment liegt auch die Stärke des Samsungs im monochromen Textxdruck. Dabei stimmen die Druckbilder bei Text wie auch bei Grafiken, letztere dank einer hohen Interpolation der Auflösung. Das Schriftbild sei sehr sauber und scharf, Buchstaben und Linien sowie Flächen werden satt gedruckt. Die Fotoqualität wiederum reiche für den „Hausgebrauch“ aus, einige Kunden zeigten sich sogar erstaunt darüber, wie gut der Samsung für einen Farblaser Fotos aufs Papier bringt. Wer jedoch die Fotos anschließend rahmen oder auch nur ins Fotoalbum kleben möchte, sollte lieber einen Tintenstrahldrucker heranziehen.
Weitere Ausstattungsmerkmale
Für einen Farblaser besitzt der Samsung relativ kompakte Abmessungen, sie belaufen sich auf rund 42 mal 42 mal 27 Zentimeter. Die Papierkassette lässt sich mit 250 Blatt befüllen, über ein Mehrzweckfach lassen sich außerdem weitere Medien wie etwa Folien zuführen – wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, dass speziell für den Foliendruck ein Laserdrucker wie der Samsung natürlich eindeutig eine bessere Wahl ist als ein Tintenstrahler. Wer daher Medienvielfalt wünscht, ist bei ihm an der richtigen Stelle. Von Nutzen ist dabei auch, dass der Samsung erstaunlich schwere Papiere bedrucken kann, sie dürfen maximal 220 Gramm/qm² wiegen. Über ein Kabel kann er ferner in eine Netzwerk eingebunden werden, zudem versteht er sich auf die gängigen Druckersprachen – was ihn unter anderem von den Low-Budget-Modellen unter den Laserdruckern unterscheidet. Ohne Frage ein gewisses Manko stellt jedoch die fehlende Duplex-Einheit dar, insbesondere, falls der Drucker in einem Büro zum Einsatz kommen soll.
Fazit
Farblaserdrucker liegen schwer im Trend, vor allem bei Kunden, die auf hochwertige Fotodrucke nicht angewiesen sind. Unter ihnen zeichnet sich der Samsung durch sein sehr sauberes Druckbild und die Medienvielfalt aus, und auch das Arbeitstempo ist mit bis zu 18 Seiten/Minute in S/W und in Farbe gleichermaßen sehr ordentlich. Nennenswerte Schwächen sind nicht bekannt. Lediglich das fehlende Duplexmodul wirft einen dunklen Schatten auf das insgesamt sehr erfreuliche Gesamtbild, das der Drucker abgibt, und das ihm von Kundenseite aus schon viele Empfehlungen eingebracht hat – nicht zuletzt natürlich auch deswegen, weil er mit rund 200 EUR (Amazon) selbst für schmalere Budgets erschwinglich ist. Übrigens: Wer lieber kabellos drucken möchte, sei auf die Modellversion CLP-415NW von Samsung verwiesen. Der für das zusätzliche WLAN-Modul fällige Obolus fällt nämlich erfreulich moderat aus, der Drucker liegt momentan bei rund 235 EUR (Amazon).
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