Die Zeitschrift „digital home“ hat den Unix F+ Solo vom niederländischen Hersteller SAB getestet – und zeigt sich begeistert: In Heft 06-07/2012 ist die Rede von „gestochen scharfen Bildern“ und „brillanter Tonqualität“.
Umfangreiche Ausstattung
Bei der Bildqualität, die zu 25 Prozent ins Gesamturteil einfließt, vergeben die Tester eine 1,4, beim Ton (15 Prozent) die Note 1,5. Verarbeitung (10 Prozent) und Ausstattung (20 Prozent) werden ebenfalls mit der Note 1,5 bewertet. SAB hat dem Receiver, der den DiSEqC-Standard 1.3 für Sat-Anlagen mit Drehmotor unterstützt, einen MPEG4- und demzufolge HDTV-fähigen Tuner für das via DVB-S2 ausgestrahlte Programm verpasst. Für verschlüsselte Angebote gibt es einen internen Smartcard-Reader mit Conax-Entschlüsselung, der sich zusammen mit einigen Bedienelementen hinter einer Blende an der Vorderseite befindet. Die Rückseite ist mit einem HDMI-Ausgang, mit einer Scart-Buchse für altere Fernseher, mit einem Composite-Video-Ausgang samt passendem Audio-Ausgang (Stereo), mit einem koaxialen Digitalausgang, einer USB-Schnittstelle, einer RS-232C-Steuerleitung und einem Ethernet-Port vollständig besetzt.Handhabung und Netzwerkdienste
In Sachen Handhabung kassiert der Receiver die Note 1,3. Bei der Erstinstallation wird man laut „digital home“ durch ein selbsterklärendes Menü geführt, anschließend kann man die Reihenfolge der Programme festlegen und die Sender in Favoritenlisten sortieren. Das digitale TV-Programm lässt sich „schnell und einfach“ auf einen externen Speicher mitschneiden, wobei man während der Aufnahme eines Senders ein anderes Programm vom gleichen Transponder beziehungsweise eine Aufnahme von der USB-Platte anschauen kann. Mit einer LAN-Verbindung zum Router bringt man die HbbTV-Inhalte der TV-Sender und obendrein Online-Dienste wie YouTube, Flickr, Picasa, ebay oder Twitter auf den Schirm, was im Vergleichstest problemlos gelang. Pluspunkte gibt es für den „echten“ Opera-Browser zum freien Surfen im World Wide Web. Mit einem Netzschalter lässt sich die Box komplett von der Stromversorgung trennen.
Dank „zahlreicher interaktiver Funktion“ langt es im Vergleichstest der „digital home“ zur Gesamtnote 1,4 und damit zum Testsieg. Ähnlich gut schneidet der Edision Argus Miniplus Highspeed ab, der zudem mit einer alphanumerischen Anzeige und einem CI-Slot punktet.