Rommelsbacher ER 400 Test

  • 1 Test
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  • Maxi­male Anzahl Eier: 7

Gut

1,6

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Im Test der Fachmagazine

  • „gut“

    Platz 3 von 4

    „... Der Eierkocher nimmt seine Arbeit auf, sobald das Gerät über den Ein-Aus-Schalter eingeschaltet wird. Der Eierstecher an der Unterseite des Messbechers ist etwas dick geraten, hier gingen leider zwei Eier zu Bruch. ... Die Griffe an Deckel und Eierträger fallen etwas klein aus. Ansonsten hat der ER400 mit gleichmäßig mittelharten Eiern ein tadelloses Kochergebnis geliefert. Das Wasser in der Kochschale – das bei der zeitgesteuerten Kochvariante immer zurückbleibt, wird am besten erst nach Abkühlen des Gerätes ausgegossen.“


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Kundenmeinungen

4,4 Sterne

1.395 Meinungen in 2 Quellen

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Unser Fazit

Erfreu­lich robust, leicht bedien­bar

Seit November 2011 gibt es im Handel einen neuen Eierkocher des mittelständischen deutschen Herstellers Rommelsbacher. Der ER 400 soll laut Produktwerbung nicht nur das punktgenaue Kochen des Frühstückseis erlauben, sondern auch einfach zu bedienen und zu reinigen sein. Grund genug, damit sich unsere Redaktion das gute Stück einmal näher ansah – und es dabei einem Intensivtest unterzog. Wie würde sich der mit 30 Euro erfreulich preiswerte Eierkocher in der Realität schlagen?

Der erste Eindruck, als das Gerät schließlich in den Redaktionsräumen eintraf, war schon einmal überraschend positiv: Anders als andere Geräte in diesem Preissegment wirkt der ER 400 sehr wertig verarbeitet. Zwar ist die transparente Plastikhaube nur locker aufgesetzt und ruckelt dadurch ein wenig hin und her, doch wurde das im Praxistest nicht als Nachteil empfunden. Wichtig ist, dass der Deckel problemlos abgenommen werden kann, da er am Griffteil nicht ansatzweise heiß wird – somit ist keine Verbrühungsgefahr gegeben.

Die Heizschale wiederum wirkt zudem sehr solide und hochwertig verarbeitet, der zentrale Schalter hat einen angenehm Drehwiderstand. Überhaupt wusste das Design zu gefallen: Auf dem Frühstückstisch macht der ER 400 schon etwas her. Erfreut wurde darüber hinaus zur Kenntnis genommen, dass das Gerät mit einem An-/Aus-Schalter ausgestattet ist. Auch das ist keinesfalls selbstverständlich in diesem Preisbereich. Bei anderen Geräten muss immer der Netzstecker gezogen werden.

Optimierungsbedarf

Apropos Netzstecker: Der bietet dann leider doch Anlass zur Kritik. Denn wie bei vielen Eierkochern ist er auch hier viel zu kurz geraten. Er reicht ohne Verlängerungsschnur nicht zum Boden – am besten verwendet man den Kocher auf einem Tisch oder einer Arbeitsfläche mit naher Steckdose an der Wand. Auch die Kontrollleuchte ist ungünstig platziert: Sie befindet sich nicht etwa beim Drehschalter, den man ja beim Bedienen im Blick hat, sondern leider abgewandt hinten beim An-/Aus-Schalter.

Bei der Nutzung ist zudem aufgefallen, dass der Summer ruhig zwei Lautstärkestufen vertragen könnte. In der Küche reicht die Lautstärke in der Tat vollkommen aus, befindet man sich aber in einem Nebenraum, während die Eier kochen, ist der Summer nur noch schwer wahrnehmbar. Was die Reinigung im Anschluss an die Nutzung betrifft, so ist Testergebnis zwiegespalten: Zwar ist das Gerät sehr leicht zu reinigen und sogar Eiweißreste lassen sich vom Einsatz überraschend leicht entfernen – das Wasser in der Heizschale dagegen lässt sich nur umständlich entsorgen. Eine kleine Ablaufrinne wäre hier von Vorteil.

Der Praxistest

Soweit zum „Drumherum“. Was aber ist mit der eigentlichen Funktion? Hier fällt vor allem die kinderleichte Bedienung des ER 400 auf. Für den Härtegrad gibt es nicht wie bei vielen anderen Eierkochern drei fixe Einstellungen. Stattdessen setzt Rommelsbacher auf kleine Skalen, jeder Härtegrad wird also über dem stufenlos nutzbaren Drehschalter in einen breiter gefächerten Bereich aufgeteilt. Will man nur ein Ei kochen, wählt man den Beginn der Skala, sollen es sieben Eier sein, eben das Ende. Das hat ferner den Vorteil, dass kein Wasser abgemessen werden muss – einfach den beigegebenen Messbecher bis zur Kante füllen, fertig. Die Menge ist für alle Eianzahlen die gleiche. Noch einfacher geht es kaum.

Beim Kochresultat dagegen gab es sehr gemischte Meinungen in der Redaktion. Hier wurde einmal mehr deutlich, dass es das perfekte Frühstücksei scheinbar nicht gibt. So wurde das Ergebnis im Standardtest "kernweich" (die mittlere Einstellung) mit Eiern der Größe M von einigen als definitiv schon zu hart, von anderen als halbwegs richtig empfunden. Das Eiweiß war hart, das Eigelb fester aber innen gerade noch cremig. Mancher versteht unter mittlerer Einstellung aber ein eher flüssiges Eigelb. Als Hersteller hat man hier das Problem, es nicht jedem recht machen zu können. Durch den großen Spielraum der Skalen gibt es aber dankenswerterweise die Möglichkeit, nach einiger Zeit eine optimale Härte für sich selbst herauszufinden.

Noch etwas kniffliger wird das aber bei abweichenden Eiergrößen. Hier hatten wir im Test viele Fehlversuche, bis wir korrekt abschätzen konnten, welcher Härtegrad jeweils eingestellt werden musste. Auch das ist sicherlich machbar, es wäre aber wünschenswert, wenn Rommelsbacher hier künftig zumindest Beispiele für abweichende Eiergrößen tabellarisch in der Anleitung auflistet. Insgesamt betrachtet sind also auch mit dem Rommelsbacher ER 400 punktgenaue Eier leider kein leichtes Unterfangen. Wer Eierkocher bislang nicht mochte, wird auch von diesem Gerät daher nur schwer überzeugt werden. Doch bei Bedienbarkeit, Verarbeitung und zum Teil auch der Reinigung lässt das Gerät trotz niedrigem Preises zumindest große Teile der Konkurrenz hinter sich.

von Janko

Ver­spricht punkt­genau gekochte Eier

Es ist schon ein Kreuz mit dem Eierkochen: Selbst mit modernen, vollautomatischen Eierkochgeräten ist es kaum möglich, Eier im gewünschten Härtegrad zu erzeugen. Da hilft alles Experimentieren und sorgsame Abmessen des hinzugefügten Wassers nichts. In der Regel stellt sich das gewünschte Ergebnis mehr zufällig denn regelmäßig ein. Die Foren sind voll von frustrierten Kundenmeinungen. Seit Mitte November 2011 gibt es nun einen neuen Eierkocher der Firma Rommelsbacher, der es besser machen soll. Der Rommelsbacher ER 400 soll tatsächlich das punktgenaue Kochen der geheiligten Frühstückseier ermöglichen – und zwar von gleich sieben Stück auf einmal.

Die gewünschte Einstellung erfolgt ganz einfach über einen Drehschalter, auf dem der erwünschte Härtegrad individuell zwischen weich und hart eingestellt werden kann. Die Kochzeit wird dann elektronisch überwacht, am Ende informiert ein akustisches Signal über die fertigen Eier. Diese können anschließend geschlossen mit dem Einsatz herausgenommen werden. Verbrannte Finger beim Herausfischen einzelner Eier gehören damit der Vergangenheit an. Nach dem Abschrecken unter fließendem Wasser wird der Einsatz einfach auf den Frühstückstisch gestellt.

Weitere Merkmale des ER 400 sind wärmegeschützte und hitzebeständige Griffe außen am Gehäuse des Gerätes sowie ein separater Ein- und Ausschalter. Vor allem Letzteres ist noch längst kein Standard, viele einfache Geräte muss man per Steckerziehen vom Netz trennen. Hier reicht ein schneller Tipp auf den Schalter direkt am Eierkocher. Betont wird vom Hersteller ferner die Heizschale aus pflegeleichtem Edelstahl: Die Reinigung des Eierkochers soll damit besonders leicht fallen.

Bleibt die Frage, wie viel davon reines Werbeversprechen bleibt. Denn der Rommelsbacher ER 400 kostet mit rund 30 Euro (Amazon) überraschend wenig Geld für ein Gerät, welches das „Eier-Problem“ zu lösen vermag. Vielleicht hat ja schon einer unserer Leser den ER 400 testen können und weiß zu berichten, wie er sich in der Realität schlägt?

von Janko

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Datenblatt

Farbe Silber
Allgemeine Daten
Maximale Anzahl Eier 7
Leistung 400 W
Ausstattung
Einstellbarer Härtegrad vorhanden
Wasserdosierer vorhanden
Eierpiker vorhanden
Signal bei Programmende vorhanden
Automatische Abschaltung fehlt
Pochier-Einsätze fehlt
Spülmaschinengeeignete Teile fehlt
Auch zu finden unter folgenden Modellnummern: ER 400

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