Unter den Kopfschützern mit Allrounder-Qualitäten gehört der Rocc zu den erschwinglicheren seiner Klasse. Doch offenbar muss der Kunde dafür auch mit ein paar Haken leben können: Gleich eine ganze Reihe von Detailschwächen ermittelte jüngst das Fachmagazin Motorrad (Heft 6/2013) im Helmvergleich unter zwölf Teilnehmern, bei dem der Rocc nur ein „befriedigend“ erzielen konnte.
Leistet sich viele Schwächen
Die Mängelliste des Rocc ist deutlich länger als die Liste seiner Ausstattungspunkte. Nur drei echte Stärken ermittelten die Motorrad-Redakteure beim erschwinglichen Kopfschützer – darunter die verlässliche Visierverriegelung, die gute Brillentauglichkeit und der mit knapp 150 EUR (Dekore für knapp 240 EUR) attraktive Kurs. Dem gegenüber steht eine Reihe von klaren Detailschwächen: Das beginnt vom sehr engen Ein- und Ausstieg und einem inhomogenen Sitz mit partiellen Druckstellen und führt über das enge Sichtfeld bis hin zum allenfalls mäßigen Unfallschutz.
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- Erschienen: 03.06.2013 | Ausgabe: 6/2013
- Details zum Test
„ausreichend“ (3,6)
Unfallschutz (30%): „ausreichend“ (3,6);
Sicht/Visier (20%): „sehr gut“ (1,4);
Aerodynamik/Geräusch (20%): „befriedigend“ (3,0);
Handhabung/Komfort (30%): „gut“ (2,4).