Insbesondere die hohe Auflösung macht bei der Überwachungskamera Reolink Argus Track den Unterschied. Mit 4K beziehungsweise 8 Millionen Bildpunkten lassen sich auch entfernte Details und Gesichter gut erkennen. Außerdem gibt es einen Verfolgungsmodus, der ebenfalls von den vielen Details profitiert. Lob findet sich für die einfache Steuerung und die Einstellbarkeit des gesamten Systems. Eine Verknüpfung mit anderen Systemen gelingt aber leider nur mit Google und Amazon. Immerhin.
Durch den Akku kann die Kamera unabhängig von Stromnetz betrieben werden. Die Laufzeit ist mit wenigen Wochen jedoch begrenzt. Hier hilft das beiliegende Solarmodul. Das muss allerdings möglichst günstig positioniert sein und dürfte gerade in den Wintermonaten nicht genügen, um den Akku komplett zu laden. Ein Vorteil ist der Verzicht auf Cloud-Funktionen. Möchte man es nicht, bleiben die Videoaufnahmen komplett im eigenen Netzwerk. Für Benachrichtigungen und Videoanrufe müsste aber ein Abonnement geschlossen werden. Die kleinste Variante mit sehr begrenzten Funktionen ist aktuell sogar kostenlos. Der Preis der Kamera liegt mit fast 200 Euro trotzdem recht hoch. Die gute Ausstattung und aktuelle Technik, etwa schnelles WLAN und eingebaute KI-Funktionen zur Objekterkennung, dürften ihn aber rechtfertigen.
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- Erschienen: 23.04.2024
- Details zum Test
98 von 100 Punkten; 4,5 von 5 Sternen
Preis/Leistung: 4,5 von 5 Sternen, „Silver Award“
Plus: handliches Design mit unauffälliger Optik; einfache Anbringung, Installation und Bedienung; sehr gute Bildqualität; präzise KI-Bewegungserkennung.
Minus: Akku fehlt die Ausdauer; Solarpanel hilft nur bedingt; eingeschränkt kompatibel mit Smart-Home. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.