Reflecta hat einen Dia- und Negativscanner angekündigt, der bereits beim Einscannen automatisch Staub und Kratzer zum Verschwinden bringen kann. Dafür sorgt beim MemoScan ein Infrarot-Sensor in Kombination mit einer Funktion der Scansoftware. Wie dies bei den einfachen Tischscanner häufig der Fall ist, werden die Dias/Negative nicht gescannt, sondern mittels LEDs ausgeleuchtet und dann von einem CMOS-Sensor abfotografiert. Die optische Auflösung liegt bei 1.800 x 1.800 Pixeln, die Farbtiefe bei 24 Bit.
Auf den im Lieferumfang enthaltenen Diahalter können maximal 4 Dias, auf dem Filmhalter ein Streifen mit bis zu sechs Bildern eingespannt werden. Der Halter muss händisch von Bild/Dia zu Bild/Dia vor- oder zurück bewegt werden. Der Scanvorgang selbst dauert pro Aufnahme nur eine Sekunden, wie Reflecta versichert. Trotzdem werden wohl vermutlich spätestens nach ein paar Dutzend Dias die Hände müde und der Geist schwach werden.
Die handlichen Maße von 165 x 104 x 96 Millimetern machen den MemoScan zu einem handlichen Tischscanner, der dazu noch nicht einmal auf eine Steckdose beziehungsweise ein Netzteil angewiesen ist, da er den benötigten Strom aus dem USB-Anschluss zieht. Ab Oktober 2009 soll der MemoScan für 129 Euro ausgeliefert werden und das bisherige Sortiment an handlichen Tischscanner für Dias/Negative von Reflecta, namentlich den x² Scan, den x³ Scan sowie den ImageBox, ergänzen.
-
- Erschienen: 24.08.2012 | Ausgabe: 5/2012 (August/September)
- Details zum Test
2 von 5 Sternen
Preis/Leistung: 4 von 5 Sternen
Wenn man seine alten Bildschätze digitalisieren möchte, kann man zum MemoCan greifen. Die Qualität ist jedoch nicht sehr ansprechend, zum ansehen reicht es aber. Positiv: Das Gerät hat eine automatische Stauberkennung. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.