Recaro Monza Nova IS Isofix Test

  • 3 Tests
  • 656 Meinungen

  • Kin­der­sitz
  • Gruppe I-​III (9 bis 36 kg)
  • Kein Iso­fix
  • Vor­wärts­ge­rich­tet

Gut

2,0

Sau­ber, solide und mit siche­rem Fang­tisch-​​Sys­tem

Stärken

Schwächen

Im Test der Fachmagazine

  • „gut“ (2,0)

    Platz 1 von 3

    Sicherheit (50%): „gut“;
    Bedienung (50%): „gut“;
    Schadstoffprüfung (0%): „sehr gut“;
    Reinigung und Verarbeitung (0%): „gut“.

  • „gut“ (2,0)

    20 Produkte im Test

    „Mit Soundsystem. Mitwachsender Isofixsitz für Kinder von 1 bis 12 Jahre. Fangkörper für kleine, nur Autogurt für große Kinder. Guter Unfallschutz. Isofix sichert den leeren Sitz. Größenanpassung und Umbau sehr einfach. Fehlbedienung praktisch ausgeschlossen. Lautsprecher in Kopfstützen zum Anschluss von MP3-Spieler. Bezug in acht Farben.“

    • Erschienen: 23.05.2013
    • Details zum Test

    „gut“ (2,0)

    Der Isofix-Sitz gehört der Normgruppe I-III an und bietet im Falle eines Unfalls einen ordentlichen Schutz; beim Seitenaufprall den höchsten Schutz. Da der Sitz mitwächst, ist die Größenanpassung wichtig und zugleich einfach zu bewerkstelligen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.


Kundenmeinungen

4,5 Sterne

656 Meinungen in 1 Quelle

5 Sterne
506 (77%)
4 Sterne
72 (11%)
3 Sterne
26 (4%)
2 Sterne
26 (4%)
1 Stern
26 (4%)

4,5 Sterne

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Unser Fazit

Sau­ber, solide und mit siche­rem Fang­tisch-​Sys­tem

Stärken

Schwächen

Sicherheit

Unfallschutz & Gurt

Die Isofix-Arme halten auch den leeren Sitz am Platz und bürgen für eine sehr feste Verbindung. Im Frontaufprall zeigt er ein leicht erhöhtes Verletzungsrisiko, im Seitenaufprall brilliert er. Stabilität, Gurtverlauf und das Fangkissen als Ersatz für Hosenträgergurte – ein gutes Schutzkonzept ohne Schwächen.

Komfort

Polster

Hier scheiden sich die Geister: Die einen loben die Polsterung speziell im Kopfbereich, die zugleich den Seitenschutz bildet, weil sie Unfallkräfte schluckt. Die anderen bemäkeln die Sichtverhältnisse, was die Kids noch unruhiger werden lässt. Das Soundsystem beruhigt – das finde ich pfiffig gelöst.

Verstellfunktion

Das Fangkissen punktet mit bequemer Stützfläche für den Kopf und lässt mehr Armfreiheit als die Konkurrenz. Möglich wird dies durch die geringere Höhe, die anderswo den vielbeklagten Knast-Effekt mit eingequetschten Ärmchen auslöst. Eine Liegeverstellung gibt es nicht – ist aber auch nicht nötig.

Platzangebot

Der Sitz wirkt monströs und mit dem Fangkissen inklusive vorderer Gurtkerbe macht er von außen betrachtet einen vertrauenerweckenden Eindruck. Die Kehrseite: ein Schwitzkasteneffekt, den die Kleinen mit Abwehr quittieren. Doch das Engegefühl gehört dazu – es muss nur vom Kind akzeptiert werden.

Handhabung

Ein- & Ausbau

Die Montage gilt als einfach, obwohl das Fehlbedienrisiko nicht zu vernachlässigen ist. Wer es versäumt, den Becken-Fahrzeuggurt korrekt in den Gurtkanal um das Fangkissen zu legen und fest zu ziehen, riskiert viel: Die Kids können ihn wegdrücken und regelrecht ausbrechen.

Anschnallen

Recaro schreibt seinem Sitz umfänglichen Schutz für Kinder ab 9 Monaten zu. Beim Kräftemessen mit anderen Gurtkissensystemen wie Cybex, Kiddy und Joie reicht das aber nicht: Sitzt etwa der Autogurt zu locker, rutschen die Kinder nach unten oder drücken das Kissen weg.

Reinigung

Der Polsterbezug lässt sich zügig entfernen und bei 30 °C in der Maschine waschen. Nur das Wiederanbringen ist ein klein wenig frickelig – aber auch das lässt sich mit einigen geübten Handgriffen innerhalb weniger Minuten bewerkstelligen.

Materialqualität

Verarbeitung

Das tadellose Korpus- und Stoffmaterial steht für eine klassische Recaro-Tugend. Die Schadstoffbilanz fällt tadellos aus, und selbst höchste Anforderungen an eine saubere Produktion ohne überflüssige Weichmacher oder gesetzlich reglementierte Schadstoffe sind erfüllt.

von Sonja

Mit­wach­sen­der Kin­der­sitz mit Unter­hal­tungs­fak­tor

Kindersitze mit Fangkörper gelten als besonders sicher: Bei einem Frontalaufprall werden Aufprallenergien weitläufig über die Fläche des Kissens verteilt und Kraftspitzen abgebaut. Dieses airbagähnliche Prinzip schützt die Kleinen vor gefährlichen Halswirbelverletzungen. Die Hersteller machen sich dieses Prinzip vor allem bei Gruppe-I-Sitzen für Kinder bis vier Jahren zunutze. Recaro nutzt es auch bei seinem Monza Nova IS, einem Sitz für Kinder bis zwölf Jahre. Entsprechend konnte er bei Stiftung Warentest (Ausgabe 6/2013) ein „gut“ einheimsen.

Fangkörper als schützender Energieabsorber

Der Fangkörper besteht aus einem stoßdämpfenden Material, das Unfallkräfte großflächig weiterleitet und absorbiert. Hinzu kommen Crashpads zum Zwecke der Lastverteilung, außerdem ein Stützschaum im Bereich der Hüfte und des Kopfes. Seitliche Crashlamellen wirken ebenfalls als Energieabsorber im Falle eines Aufpralls. Wächst das Kind aus dem Gruppe-I-Bereich hinaus, etwa mit vier Jahren, kann der Fangtisch mit wenigen Handgriffen abgenommen und das Anschnallen des Kindes durch die Autogurte ersetzt werden. Als Zusatzversicherung darf das Isofix-System gelten: Es sichert auch den leeren Sitz im Auto gegen Umherfliegen bei scharfen Bremsmanövern.

Fehlbedienungsrisiken praktisch ausgeschlossen

Unter den besonders positiven Sitzkomponenten heben die Experten bei Stiftung Warentest die einfache Größenanpassung sowie den simplen Umbau hervor. Auch das Fehlbedienungsrisiko sei praktisch ausgeschlossen. Das dürfte vor allem dem einfachen Anschnallen des Kindes mit dem Fangkörper, aber auch dem Isofixsystem zuzurechnen sein. Letztgenanntes dürfte vor allem Eltern überzeugen, die eine Schnellbefestigung im Auto bevorzugen. Bei Isofix werden die sitzeigenen Isofixhaken mit den Isofixösen im Fahrzeug verbunden. Bei älteren Autos, die noch nicht auf Isofix vorbereitet sind, lässt sich der Recaro indes auch mit den Autogurten im Fahrzeug einbauen.

Mit Audioprogramm via MP3-Player

Eine Besonderheit des Monza Nova IS ist das Soundsystem: In die Kopfstütze eingearbeitete Lautsprecher, die sich für den Anschluss von MP3-Spielern eignen – ein Feature, mit dem Recaro sicherlich ein Kaufargument für Eltern liefert, die einen Kindersitz für längere Fahrstrecken und Urlaubsreisen suchen und ihrem Kind mittels eigenem Audioprogramm einen Zuwachs an Komfort bieten möchten. Ebenfalls interessant in diesem Kontext: Die Kopfstütze ist 11fach in der Höhe verstellbar, der Sitz wächst auf diese Weise mit und passt für jedes Alter bis zum Ende der gesetzlichen Kindersitzpflicht. Erhältlich ist er für rund 270 EUR (Amazon) in acht verschiedenen Farben.

von Sonja

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Datenblatt

Optional zusätzlich Isofix k.A.
Allgemeine Informationen
Typ Kindersitz
Gewicht 7,7 kg
Körpergewicht & Körpergröße
Körpergewicht Gruppe I-III (9 bis 36 kg)
Geeignet für Babys k.A.
Geeignet für Kleinkinder vorhanden
Geeignet für Kinder vorhanden
40 bis 125 cm fehlt
45 bis 87 cm fehlt
Einbau
Isofix fehlt
Autogurt fehlt
Isofix oder Autogurt vorhanden
Isofix plus Autogurt k.A.
Isofast fehlt
Stützbein fehlt
Top-Tether k.A.
Sitzrichtung
Ausrichtung Vorwärtsgerichtet
Quer zur Fahrtrichtung fehlt
Anschnallen des Kindes
3-Punkt-Gurt fehlt
5-Punkt-Gurt fehlt
Autogurt vorhanden
Fangkörper vorhanden
Seitliche Gurthalter fehlt
Beckengurt fehlt
Verstellbarkeit
Sitz
Drehbar fehlt
Mitwachsend vorhanden
Verschiebbarer Fangkörper k.A.
Verstellbare Sitzbreite fehlt
Liegefunktion fehlt
Gurt
Höhenverstellbarer Schultergurt fehlt
Zentraler Gurtstraffer fehlt
Kopfstütze
Höhenverstellbare Kopfstütze vorhanden
Neigbare Kopfstütze k.A.
Rücken
Neigbare Rückenlehne vorhanden
Ausstattung
Einbaukontrolle k.A.
Sitzverkleinerer fehlt
Seitenaufprallschutz vorhanden
Zusätzliche Polster vorhanden
Schultergurtführung vorhanden
Flaschenhalter fehlt
Schaukelfunktion fehlt
Reinigung
Bezug maschinenwaschbar vorhanden
Bezug nur per Hand waschbar fehlt
Nachhaltigkeit
Aus recyceltem Material k.A.

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