In Sachen Konnektivität muss sich der Woodbourne keineswegs verstecken. So hat Polk Audio einen analogen Audio-Eingang, einen optischen Digitaleingang und eine USB-Buchse verbaut, außerdem kommuniziert der Lautsprecher drahtlos via Bluetooth und unterstützt AirPlay.
aptX-Container
Der Aux-Eingang auf 3,5 Millimeter eignet sich für alle erdenklichen Quellen, während man den optischen Digitaleingang für CD-, DVD- oder Blu-ray-Player beziehungsweise für die Verbindung zum Flachbildfernseher nutzen kann. Laut Hersteller lassen sich Dolby Digital-Signale mit 5.1-Kanälen zuspielen, die intern decodiert und anschließend in Stereo wiedergegeben werden. Per USB versorgt man die Akkus mobiler Geräte mit neuer Energie, darunter auch Apple-Player. Auf die Möglichkeit, Musik von einem Speicherstick abzuspielen, muss man offenbar verzichten. Audio-Signale von Smartphones, Tablets, Notebooks und MP3-Playern gelangen drahtlos via Bluetooth zur Box, wobei das Gerät neben dem Standard-Codec SBC auch den aptX-Container unterstützt, dank dem sich bei identischer Bandbreite mehr Daten übertragen lassen.4-Kanal-Verstärker mit 180 Watt
Wer Musik via AirPlay streamen will, verbindet den rückseitigen Ethernet-Port mit einem Router oder nutzt das eingebaute WLAN-Modul. Als Zuspieler eignen sich iOS-Geräte (iPod touch, iPhone, iPad) ab Version 4.2 sowie Computer (PC und Mac), auf denen iTunes 10.1 oder höher läuft. Mit an Bord des 61,3 Zentimeter breiten, 17,8 Zentimeter hohen und 17,5 Zentimeter tiefen Gehäuses aus 0,75 Millimeter starkem MDF, das samt Elektronik knapp acht Kilogramm auf die Waage bringt, sind zwei 133 Millimeter-Mitteltieftöner mit Polypropylen-Membranen und zwei 25 Millimeter-Kalottenhochtöner. Laut Datenblatt belastet ein 4-Kanal-Verstärker die Mitteltieftöner mit 2 x 70 und die Hochtöner mit 2 x 20 Watt, demnach liegt die Ausgangsleistung bei insgesamt 180 Watt. Gemeinsam sollen die Treiber den Frequenzbereich von 36 bis 220000 Hertz abdecken.Für kleines Geld geht der Woodbourne nicht über den Ladentisch: Polk Audio verlangt knapp 900 EUR. Ob sich die Investition lohnt, wie erste Erfahrungsberichte im Netz nahelegen, werden die Tests der Fachmagazine zeigen.