„Zu den großen Stärken der ‚Plextor M5 Pro‘ zählen die niedrigen Zugriffszeiten sowie die sehr hohen Datentransferraten beim Lesen und Schreiben. Zudem gibt Plextor eine großzügige Garantie von fünf Jahren auf sein Laufwerk und hat beim Lieferumfang nicht gespart. ... Diese Ausstattung lässt sich der Hersteller allerdings teuer bezahlen, denn mit 190 Euro kostet die SSD zu viel.“
Die Kombination aus neuer Controller-Technik (Marvell 88SS9187) und dem brandaktuellen Toggle-DDR-Flash-Speicher ist in dieser Form die erste ihrer Art auf dem Markt. Besonders hervorzuheben ist bei dieser Konstruktion der sparsamere Energieverbrauch. Auch in puncto Geschwindigkeit stellt sich ein Vorsprung vor der Konkurrenz ein. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„... Die Plextor mit Marvell-Controller eignet sich mit ihrer rasanten Zugriffszeit und den schnellen Transferraten bei kleineren Dateien bestens als System-Platte. ...“
„Plus: Sehr gute Datenraten beim Lesen und Schreiben, sehr kurze Zugriffszeit. Fünf Jahre Garantie.
Minus: Lebensdauer der 19-nm-Speicherchips noch unbekannt, recht hoher Preis.“
„Plus: Sehr gute Performance; Lange Garantie (5 Jahre).
Minus: Hoher Preis.“
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Unser Fazit
21.01.2014
M5 Pro (128GB)
Guter Nachfolger ohne Alleinstellungsmerkmal
Mit neuem Controller und einer geschrumpften Strukturbreite der Speicherchips möchte Plextor mit seiner M5 Pro (128GB) die Nachfolge vom ehemaligen Flaggschiff M3 antreten. Der Fokus soll dabei auf dem professionellen Bereich und in Unternehmen liegen, also überall dort, wo eine starke Beanspruchung vorliegt. Der neue Controller soll noch höhere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten erreichen.
Marvel-Controller
Das Herzstück der neuen Serie bildet ein Marvel 88S9187-Controller der dritten Generation. Dieser unterstützt einen bis zu 1 Gigabyte großen DDR3-Cache und erzielt daher bei Speicherkapazitäten ab 512 GB gute Ergebnisse. Da die SSD aber nur über einen 256 Megabyte großen DDR-Cache verfügt, kann der Controller nicht seine volle Leistung entfalten, was sich negativ auf die Übertragungsraten auswirkt. Eine weitere Besonderheit ist eine integrierte On-Chip-RAID-Funktion, mit der es möglich ist, defekte NAND-Blöcke oder NAND-Planes Chips auszugleichen. Die verwendeten Speicherchips kommen von Toshiba und werden bei der neuen Serie in 19-Nanometer-Strukturbreite gefertigt, während bei den Vorgängern 24- beziehungsweise 25-nm-Chips zum Einsatz kamen. In Verbindung mit einer selbst geschriebenen Firmware sollen sequenzielle Transferraten von bis zu 540 Megabyte pro Sekunde beim Lesen und bis zu 450 Megabyte pro Sekunde beim Schreiben erreicht werden.
AS SSD Benchmark
In Testungen mit dem Benchmark AS SSD wurden sequenzielle Leseraten von 491,61 Megabyte pro Sekunde und sequenzielle Schreibraten von 284,74 Megabyte pro Sekunde erreicht. Die vom Hersteller angepriesenen Ergebnisse werden nicht erreicht, aber gemessen an dem kleinen DDR-Cache sind die Werte gut und auf dem üblichen Niveau aktueller SSDs im oberen Kostensegment. Die Versionen mit 256 und 512 Gigabyte sollten noch eine Spur schneller sein. Die Garantiezeit beträgt 5 Jahre.
Fazit
Mit der M5 Pro (128GB) (115 EUR bei Amazon) hat Plextor eine gute SSD auf den Markt gebracht. Der verwendete Marvel-Controller erreicht trotz einer geringen DDR-Cache Kapazität dank Firmware gute Geschwindigkeiten beim Lesen und Schreiben. Mit einer Bauhöhe von 7 Millimetern bietet sich vor allem ein Einsatz in modernen Notebooks und Ultrabooks an. Allerdings ist das Preis-Leistungs-Verhältnis derzeit noch nicht optimal. Eine vergleichbare Samsung SSD 840 ist im privaten Einsatz nicht langsamer und deutlich günstiger zu haben. Somit kann sich die neue Plextor nicht von der Konkurrenz abheben.
von Nico
30.10.2012
M5 Pro
In vielen Bereichen rekordverdächtig
Das Pro im kurzen Namen der neuen SSD steht natürlich für professional und signalisiert den gehobenen Einsatz in Servern und ernsten IT-Umgebungen, die Sicherheit und Performance gleichzeitig benötigen. Mit Kapazitäten von 128, 256 und 512 GByte deckt der Hersteller den allgemein üblichen Platzbedarf der Käufer.
Technisches Innenleben
In der Verpackung findet man neben dem schönen Aluminiumgehäuse der SSD einen Einbaurahmen für 3,5 Zoll, Befestigungsschrauben, eine CD mit Kopiersoftware und ein technisches Datenblatt mit Anleitung für den Einbau. Der Datenanschluss sollte an einer SATA3-Schnittstelle erfolgen, da unter langsameren SATA-Anschlüssen die Transferleistung deutlich sinkt. Der neu konstruierte Marvell 88SS9187 arbeitet als 8-Kanal-Controller mit den NAND-Chips von Toshiba zusammen. Die in 19-Nanometer-Prozesstechnik gefertigten Toggle-Mode-Chips sorgen zusammen mit dem neuen Controller für die entsprechende Performance, die gleich näher gezeigt wird. Je nach Kapazität hat der Hersteller den SSDs je 256, 512 und 768 MByte DDR3-Cache spendiert.
Performance
Unter dem üblichen ATTO Disk Benchmark liest die 256 GByte große SSD bei tweaktown.com mit rund 546 MByte/s Daten ein und schreibt sie mit 458 MByte/s zurück. Unter HD Tune Pro zieht die SSD mit einer Sandisk Extreme bei rund 413 MByte/s lesend gleich und positioniert sich beim Schreiben in der Spitzengruppe um eine OCZ Vertex 4. Beim 4K-Lesen unter CrystalDiskMark bei 4QD schlägt sie alle Rekorde und erreicht einen Mittelwert von 133,7 MByte/s, der deutlich über der Konkurrenz liegt. Ähnlich toll sind dann die Ergebnisse beim Schreiben und nur eine Vertex 4 kann sich souverän behaupten.
Kaufempfehlung
Neben der enormen Performance haben die M5Pro-Festplatten auch eine 128-bit-Fehlerkorrektur sowie eine AES-256-Verschlüsselung für eine höhere Datensicherheit integriert. In der Anschaffung liegen die Plextor-SSDs etwas über dem Durchschnitt und man muss bei amazon für die 128 GByte 150 EUR, die 256er 250 EUR und für die 512er 480 EUR bezahlen.
von Christian
06.09.2012
M5 Pro 256 GB
Ausstattung für professionellen Einsatz
Professionelle Anwender haben andere Bedürfnisse als Heimanwender und sollen mit den neuen Features der SSD M5 Pro entsprechend bedient werden. Wenn man an diese Zielgruppe denkt, kommen sofort hohe Anschaffungskosten ins Bewusstsein und um so mehr verblüfft dann der im Internet gefundene Wert von nur rund 250 EUR für das gute Stück. Das entspricht den üblichen Werten der Konkurrenz für Heimanwender-SSDs.
Features für den Profi
Der Hersteller bietet neben der hier vorgestellten 256 Gbyte großen und mit 512 MByte DDR3-Cache bestückten Version auch eine kleinere mit 128 Gbyte (256 MByte DDR3) und eine größere mit 512 Gbyte (768 MByte DDR3) an, die sich auf der Performance-Seite nur marginal unterscheiden sollen. Der Marvell-Controller der dritten Generation soll laut Hersteller extremen Belastungen, wie man sie in Servern, Workstations und RAID0-Verbünden antrifft, durchaus gewachsen sein. Sie „True-Speed-Technik“ soll auch nach längerem Gebrauch noch den Datendurchsatz der Anfangszeit garantieren. Hinzu kommt der doppelte Datenschutz der Industrieklasse, der einerseits durch die in den Marvell-Controller integrierte 128-Bit-Fehlerkorrektur glänzt und andererseits alle Daten mit 256 Bit (Schlüssel der US-Regierung) verschlüsselt. Neben der Datenintegrität soll auch die Stabilität der Hardware nicht zu kurz kommen und bei vielen Herstellern längst abgeschaffte Kontrollen wieder eingeführt werden. Die M5 Pro Modelle werden ausgiebig getestet, um dem Käufer ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten.
Benchmark-Ergebnisse
Auf der Herstellerseite findet man stolze Benchmark-Ergebnisse, die den künftigen SSD-Besitzer informieren sollen. So werden beim PCMark 7 secondary starage score 5.483 Punkte erzielt, beim IOPS-Test 92.719 gemessen, beim sogenannten Dirty-Drive (benutzte Festplatte) wurden beim Lesen 528 MByte/s und beim Schreiben 480 MByte/s gemessen, was nur marginal unter den Ergebnissen einer sauberen SSD liegt.
PC-Enthusiasten aufgepasst
Bei derart guten Benchmark-Ergebnissen und einer professionellen Ausstattung für kleines Geld sollten auch PC-Enthusiasten hellhörig werden. Bewahrheiten sich die Herstellerangaben auch in neutralen Testlaboren, kann man diese SSD nur wärmstens empfehlen.
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