Mit seinem Avent SCF285/02 ist Philips es gelungen, die Bedürfnisse der Zielgruppe von Vaporisatoren viel präziser zu fassen als das Gros der Wettbewerber. Denn durch seine wechselbaren Aufsätze kann das 3-in-1-Gerät auf beengte Platzverhältnisse sehr anpassungsfähig reagieren. Der elektrisch beheizbare Dampf-Sterilisator ersetzt das Statische konkurrierender Produkte durch eine flexible Bedarfsnutzung – und punktet sich damit solide durch die Käufermeinungen. Kleine Unausgereiftheiten sind nicht in der Lage, die Bilanz zu trüben, noch nicht einmal bei einer stolzen Summe von 56 Euro (Amazon).
Stärken und Schwächen
Die Stärke des in der Türkei produzierten Vaporisators ist ganz eindeutig seine Größenanpassung. Ihn können Sie je nach Bedarf mit bis zu sechs 330-Milliliter-Flaschen, Saugern, Schnullern, Pumpzubehör, Beißringen oder sogar Essgeschirr befüllen und die perforierten Korbeinsätze gegen die gerade benötigten austauschen – alles ist im Lieferumfang enthalten. Der Dampf-Vaporisator glänzt freilich mit seiner außerwöhnlichen Größe, so man erhöhten Platzbedarf überhaupt favorisiert, insbesondere auch mit seinem Arbeitstempo. In sechs statt wie üblich acht bis zwölf Minuten soll das Sterilisationsgut gründlich desinfiziert sein. Hier soll sich der Kunde vermutlich mit Argumenten des Zeitmanagements berieseln lassen, die diese eigentlich "überflüssigen" Geräte mit einem Mehrnutzen attribuieren. Denn im Prinzip würde auch einfaches Auskochen im Wasserbad genügen, um schädliche Bakterien gründlich zu tilgen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Doch die breite Masse der Netzrezensenten ist überzeugt vom Mehrnutzen des SCF285/02. Zu merken sei dieser im geringeren Platzverbrauch, weniger Elektromüll und in Handhabungsvorteilen, wenngleich eine Generalskepsis das Bewertungsbild trübt. Denn technisch betrachtet ist er nur ein großer Eierkocher – und für den stolzen Preis erwartet man mehr. Zum Beispiel einen vernünftigen Druckpunkt beim Einschaltknopf oder einen Warnton am Ende des Sterilisationsvorganges. Doch die Qualitätsanmutung bewegt sich auf einem guten Niveau und Bedienung wie Halbwertszeit gelten als überdurchschnittlich. Wäre da nicht die Klage zu Rost, der sich auf der Heizplatte absetzen soll, hätte das Gerät eine uneingeschränkte Kaufempfehlung verdient. Die Metapher vom Eierkocher ist treffend – und so sollte man sich überlegen, ob ein solcher im eigenen Haushalt vertreten wäre oder als unnützes Accessoire gelten würde.
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