Weil LEDs die Bilder zum Leuchten bringen, ist der Philips 55PFL4308K nicht nur sehr flach, sondern obendrein sparsam: Im Betrieb begnügt sich das Gerät der Energieeffizienzklasse A++ mit einer Leistungsaufnahme von 55 Watt.
3D-Blu-ray-Filme mit 1080p
Nutzt man den Fernseher vier Stunden am Tag, hat er nach 365 Tagen gut 77 Kilowattstunden Leistung aufgenommen. Zur Wandmontage des 55-Zöllers, der ohne Fuß knapp vier Zentimeter tief ist, eignen sich Halterungen mit 400 x 400 Millimetern Lochabstand. In Sachen Bildqualität setzt Philips nicht nur auf LEDs, die in mehreren Bereichen lokal verdunkeln, sondern außerdem auf ein LC-Display mit 1920 x 1080 Pixeln und 200 Hertz-PMR, wobei der PMR-Wert (Perfect Motion Rate) auf eine saubere Bewegtdarstellung hoffen lässt. 200 Hertz-PMR schafft das Panel, weil neben der nativen Bildwiederholrate auch die Zwischenbildberechung und die Backlight-Steuerung berücksichtigt werden. Mit Bildern im stereoskopischen 3D-Format hat der Fernseher kein Problem, überdies kann man von der zweiten in die dritte Dimension konvertieren und 2D-Spiele für zwei Personen im Vollbildmodus genießen, also ohne Splitscreen. Passende Shutterbrillen vom Typ PTA508 beziehungsweise PTA518 werden separat angeboten. Vorteil der aktiven 3D-Technik: Im 3D-Modus geht nichts von der vertikalen Auflösung verloren.Multimedia-Dateien und TV-Aufnahmen per USB
Die Anschlussleiste ist solide besetzt: Drei HDMI-Eingänge, von denen einer mit einem Audio-Rückkanal (ARC) aufwartet, sichern das Zusammenspiel mit Blu-ray-Playern, HD-Konsolen und Computern. Schließt man per HDMI einen AV-Receiver oder ein Heimkinosystem mit ARC-Unterstützung an, kann das Tonsignal über den Rückkanal abgegriffen werden. Alternativ nutzt man den koaxialen Digitalausgang, den Kopfhörerausgang oder die internen Boxen des Fernsehers, die laut Datenblatt mit einer Ausgangsleistung von 2 x 10 Watt befeuert werden. Zu den HDMI-Eingängen gesellen sich die üblichen analogen Schnittstellen, zwei Antennenbuchsen für DVB-T-, DVB-C-, DVB-S- und DVB-S2-Sender, ein CI-Plus-Slot für verschlüsselte Programme sowie eine USB-Schnittstelle, über die man Multimedia-Dateien (JPEG, AVI, MKV, MPEG4, WMV, MP3, AAC, WMA) abspielen und TV-Sender aufnehmen kann. Ins Netz lässt sich der Flachbildfernseher mangels Ethernet-Port oder integriertem WLAN nicht einbinden, demnach bleiben Inhalte von lokalen Servern sowie YouTube-Videos und ähnliche Dienste außen vor.Wer kein netzwerkfähiges Gerät braucht, allerdings nicht auf ein stattliches Display samt LED-Backlight und 3D-Unterstützung verzichten will, liegt beim 55PFL4308K richtig. Aktuell wird der 55-Zöller, den die Fachmagazine noch nicht geprüft haben, mit knapp 1000 EUR gehandelt.