Wer keinen Rahmen aus Kunststoff will, sollte einen Blick zum 55PFK7189 riskieren: Philips / TP Vision hat das Display in einen eleganten Aluminium-Rahmen eingefasst. Der Standfuß besteht ebenfalls aus Aluminium.
Vier 3D-Brillen liegen bei
Optische Pluspunkte gibt es für das „Ambilight“ getaufte Umgebungslicht, mit dem die Wand links und rechts hinter dem Fernseher angestrahlt wird, und zwar in den Farben der gezeigten Bilder, was den Schirm subjektiv größer wirken lässt und die Augen entlastet. Natürlich lässt sich das Licht auch abschalten. Dem Display selbst bescheinigt Philips eine sichtbare Diagonale von 140 Zentimetern, eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und einen PMR-Wert (Perfect Motion Rate) von 800 Hertz, demnach sollten schnellen Bildfolgen sauber über den Schirm ziehen – was im Test des Heimkino-Magazins „Area DVD“ bestätigt wird. Per HDMI können Videos mit 24 Hertz zugespielt werden, also in der kinoüblichen Bildfrequenz und damit recht nah am Original. Außerdem akzeptiert der 55PFK7189 native 3D-Filme und konvertiert – falls gewünscht - von 2D in 3D. Weil Philips einen Polarisationsfilter nutzt, um die Bilder für das linke und das rechte Auge zu trennen, halbiert sich die vertikale Auflösung, deshalb wirken die Bilder etwas weicher. Vier Polfilterbrillen und zwei „Dual-View-Gamingbrillen“, die man für den Vollbildmodus bei 2D-Spielen für zwei Personen braucht, gehören zum Lieferumfang.Netzwerkfunktionen und Tuner
Optional erhältlich: Eine Webcam vom Typ PTA317 für Videochats via Skype. Wer sich via Skype mit Freunden in aller Welt unterhalten will, verbindet den Fernseher per LAN oder WLAN mit einem Router. Steht die Verbindung, hat man obendrein Zugriff auf Multimedia-Dateien von lokalen Servern, man kann Apps für diverse Online-Dienste wie Netflix, Spotify, Facebook und Twitter nutzen, frei im Internet surfen und profitiert nicht zuletzt vom HbbTV-Standard. Dank HbbTV gelangt man aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken und anderen Angeboten teilnehmender Sender. Fernsehsender empfängt der 55-Zöller auf allen Wegen, also via Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S). Ein CI-Plus-Slot, in den Pay-TV-Kunden ein Entschlüssselungsmodul und die Smartcard ihres Anbieters stecken, etwa das CI-Plus-Modul für Astra HD+, darf natürlich nicht fehlen. Wird per USB ein externer Speicher angeschlossen, kann man Sendungen aufnehmen und zeitversetzt fernsehen (Timeshift), außerdem lassen sich Multimedia-Dateien vom USB-Speicher abspielen. Zu den beiden USB-Buchsen gesellen sich unter anderem vier HDMI-Eingänge, die allesamt mit einem Audio-Rückkanal (ARC) aufwarten.Insgesamt ist die Bildqualität stimmig – sieht man von der laut „Area DVD“ nicht ganz tadellosen 24p-Darstellung einmal ab. Materialqualität, Verarbeitung und Handling überzeugen. Der Klang soll „solide“ sein, wobei man mit einer externen Lösung natürlich besser fährt.