Trotz stattlichem Bildschirm und Full-HD-Auflösung – das 140 Zentimeter-Display zeigt 1920 x 1080 Bildpunkte – ist der 55PFK5709 kein Stromfresser: Weil LEDs die Bilder zum Leuchten bringen, reicht es mit einer Leistungsaufnahme von 50 Watt zur Energieeffizienzklasse A++.
Triple-Tuner mit USB-Recording
50 Watt benötigt der Flachbildfernseher im Betrieb mit Standardeinstellungen. Fährt man die Bildschirmhelligkeit hoch und optimiert andere Parameter, steigt die Leistungsaufnahme. Praktisch: Hört man Radiosender, die zusätzlich zum Fernsehprogramm via DVB-T, DVB-C und DVB-S2 ins Wohnzimmer kommen, kann das Display komplett ausgeschaltet werden, was den Stromverbrauch weiter senkt. Den Triple-Tuner kombiniert Philips mit einem CI-Plus-Slot, hier können Pay-TV-Kunden ein separat erhältliches CI-Modul und die Smartcard ihres Anbieters platzieren – etwa das CI-Plus-Modul und die Smartcard für Astra HD+. Um Fernsehsender aufzunehmen und zeitversetzt fernzusehen (Timeshift respektive Pause-TV), muss per USB ein externer Speicher angeschlossen werden, also ein Speicherstick oder eine Festplatte. Per USB sollen sich außerdem Multimedia-Dateien abspielen lassen, darunter AVI-, MKV- und WMV-Videos nebst passender Untertitel, JPEG-, BMP- und GIF-Fotos sowie Musik im AAC- und MP3-Format.Schnittstellen und Netzwerkfunktionen
Zu den beiden USB-Ports gesellen sich drei HDMI-Eingänge inklusive Audio-Rückkanal (ARC), ein Komponenteneingang und eine Scart-Buchse für ältere Geräte ohne HDMI-Ausgang, ein Audio-Eingang für Computer mit DVI-Ausgang sowie ein Kopfhörerausgang und ein optischer Digitalausgang. Den Digitalausgang braucht man für Heimkinosysteme und Soundbars, die keinen HDMI-Ausgang samt Audio-Rückkanal vorweisen können. Abgerundet wird das Anschlussfeld von einem Ethernet-Port, außerdem funkt der Fernseher via WLAN. Per LAN oder drahtlos per WLAN hat man Zugriff auf DLNA-Inhalte lokaler Server, man kann Apps für diverse Online-Dienste nutzen, mit einer optionalen Webcam skypen, frei im Internet surfen und profitiert nicht zuletzt vom HbbTV-Standard, dank dem die Mediatheken teilnehmender Sender aus dem laufenden Programm heraus erreichbar sind. Smartphones im Heimnetz können als Fernbedienung eingesetzt werden, Inhalte von Android-Geräten gelangen via Miracast auch ohne Router zum Fernseher.
Räumliche Bilder bringt der 55PFK5709 nicht ins Wohnzimmer, auf Lichteffekte (Ambilight) hat Philips verzichtet. Davon ab ist das Gerät, in dem sich ein Dual-Core-Prozessor verdingt, sehr solide aufgestellt. Erste Tests zum gut 800 EUR teuren Smart-TV stehen noch aus.