USB-Aufnahmen – so moniert die Zeitschrift „Audio Video Foto Bild“ in Heft 04/2012 – funktionieren beim 40PFL8606K nur, wenn man das Gerät per LAN oder WLAN mit dem Internet verbunden hat.
Netzwerkfunktionen
Von der Fähigkeit zum zeitversetzten Fernsehen, besser bekannt als Timeshift, profitiert man auch ohne Internetanschluss. Steht die Verbindung zum Router, hat man Zugriff auf DLNA-Inhalte von lokalen Servern und kann diverse Online-Dienste nutzen, darunter Online-Videotheken wie Maxdome, Viewster, Acetrax und Videocity, YouTube-Videos, Picasa-Fotos, Nachrichtenportale und die HbbTV-Angebote der TV-Sender. Überdies hat Philips einen Browser zum freien Surfen integriert, allerdings ohne Flash-Unterstützung. Wer sich die Texteingabe beim Surfen im Netz erleichtern will, nutzt ein Smartphone beziehungsweise ein Tablet samt passender App (MyRemote) oder stellt dem Fernseher eine USB-Tastatur nebst -Maus zur Seite. Zum integrierten WLAN-Modul, zum Ethernet-Port und zu den beiden USB-Buchsen gesellen sich vier HDMI-Eingänge (inklusive Audio-Rückkanal), ein Komponenteneingang, eine Scart-Buchse, ein VGA-Eingang, passende Audio-Eingänge, ein Kopfhörerausgang und ein optischer Digitalausgang. Für Pay-TV-Sender gibt es einen CI-Plus-Slot.Gute Bilder, ordentlicher Ton
Der eingebaute Multituner unterstützt den MPEG4-Standard, demnach kann man Sender in HD-Qualität empfangen – zumindest via DVB-C und DVB-S2. Mit den DiSEqC-Profilen 1.2 oder 1.3 (USALS) für Sat-Anlagen mit Drehmotor kann der DVB-S2-Tuner leider nicht dienen. Ein 102-Zentimeter-LC-Display mit 1920 x 1080 Bildpunkten, das mit LEDs am Bildschirmrand indirekt hinterleuchtet wird und in Sachen Bewegtdarstellung auf 800 Hertz-PPR (Perfect Motion Rate) setzt, soll die intern wie extern zugespielten Signale ins beste Licht rücken. Laut „Audio Video Foto Bild“ sind die Bilder gestochen scharf und natürlich, selbst dunkle Szenen werden – trotz Edge LED-Backlight – mit sattem Schwarz und sehr detailreich angezeigt. Lob gibt es für die flüssigen und „perfekt scharfen“ Bewegtbilder und für die „sehr fein abgestufte Räumlichkeit“ bei der 3D-Wiedergabe. Leider wird der 40-Zöller ohne aktive Shutterbrille ausgeliefert. Auch beim Ton lässt der Fernseher die anderen Testkandidaten hinter sich, hier ist die Rede von „recht ausgewogenen, warmen und klaren“ Ergebnisse.Dass man für USB-Aufnahmen einen Internetanschluss braucht, ist definitiv ein Manko. Ansonsten muss sich der Philips 40PFL8606K, was Funktionsumfang, Bild- und Tonqualität betrifft, nicht verstecken.