Beim 40PFK6719 wurde das 102 Zentimeter-Display in einen weißen Rahmen eingefasst, den Philips / TP Vision zurecht als „ultraschmal“ bezeichnet. Pluspunkte kassiert der Fernseher für das „Ambilight“ getaufte Umgebungslicht.
Full HD und 400 Hertz-PMR
Es handelt sich um zweiseitiges Ambilight, demnach wird die Wand links und rechts hinter dem Gerät beleuchtet. Und zwar in der Farbe des Bildinhaltes, was die sichtbare Diagonale subjektiv vergrößert. Wer den Farbwechsel nicht mag, aktiviert den einfarbigen Modus. Überdies lässt sich das Umgebungslicht an die Wandfarbe anpassen und mit dem eingebauten Lichtsensor verknüpfen, der die Intensität automatisch reguliert. Der Standfuß für das 91,1 Zentimeter breite, 52,8 Zentimeter hohe und 5,6 Zentimeter tiefe Display besteht aus Metall. Wer den Standfuß nicht anbringen, sondern das Gerät an die Wand hängen will, braucht eine Halterung mit 400 x 200 Millimetern Lochabstand. Dem Bildschirm selbst bescheinigt das Unternehmen 1920 x 1080 Pixel (Full HD) und eine Bildwiederholrate von 400 Hertz-PMR (Perfect Motion Rate). Hinterleuchtet wird das Display, wie heutzutage üblich, mit LEDs. In Sachen Raumbild setzt Philips auf das aktive 3D-Verfahren, bei dem die vertikale Auflösung komplett erhalten bleibt. Zusätzlich zur Wiedergabe nativer 3D-Signale lassen sich 2D-Bilder in 3D konvertieren, außerdem gibt es einen Vollbildmodus bei 2D-Spielen für zwei Personen. Zwei Shutterbrillen liegen bei.Schnittstellen, Tuner und Extras
Vom LED-Licht profitiert man nicht nur bei den schlanken Abmessungen, sondern auch beim Stromverbrauch. So begnügt sich das Gerät im Standardbetrieb mit einer Leistungsaufnahme von nur 36 Watt, was ihm die Energieeffizienzplakette A+ einbringt. Wie immer gilt: Optimiert man die werksseitigen Einstellungen, etwa die Helligkeit des Hintergrundlichts, nimmt der Fernseher mehr Leistung auf. Für 3D-Blu-ray-Player, Konsolen, Computer und andere Quellen stehen drei HDMI-Eingänge bereit, die allesamt mit einem Audio-Rückkanal (ARC) aufwarten. Über den Audio-Rückkanal kann man das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Kabel zu einem AV-Receiver / einem Heimkinosystem schicken – falls das System ebenfalls mit einem Rückkanal aufwartet. Alternativ nutzt man den optischen Digitalausgang oder den Kopfhörerausgang an der Seite. Fernsehsender empfängt das Modell via DVB-T, DVB-C und DVB-S2. Zwei USB-Buchsen, ein Ethernet-Port und ein WLAN-Modul runden die Ausstattung ab. Per USB kann man Sendungen aufnehmen und Dateien abspielen, per LAN oder WLAN lassen sich Inhalte aus dem lokalen Netz abrufen und diverse Online-Dienste nutzen.Dank weißem Gehäuse, schmalem Rahmen, schlanker Bauform und Ambilight ist der 40PFK6719 ein echter Hingucker. Technisch geht Philips ebenfalls in die Vollen. Bleibt zu hoffen, dass der 40-Zöller nicht nur auf dem Papier überzeugt – erste Praxistests stehen noch aus.