Mit einem Triple-Tuner für Sender in SD- und HDTV-Qualität muss man beim 40PFK5709 nicht Vorlieb nehmen: Philips hat einen Ethernet-Port und ein WLAN-Modul verbaut, damit man den Fernseher ins Netz einbinden und die HbbTV-Angebote der TV-Sender nutzen kann.
Netzwerkfunktionen
Das Kürzel HbbTV steht für Hybrid broadcast broadband TV, also für die Verschmelzung klassischer Empfangswege mit den Möglichkeiten des Internets. Dank HbbTV gelangt man ohne großen Aufwand zu den Mediatheken, zu den digitalen Programminformationen und anderen Online-Inhalten der TV-Sender, nämlich mit einem Druck auf die rote Taste der Fernbedienung. Darüber hinaus können Apps für YouTube, Netflix, Spotify, Facebook, Twitter und andere Angebote genutzt werden. Um via Skype mit Freunden in aller Welt zu telefonieren, braucht man eine Webcam vom Typ PTA317, die per USB mit dem Fernseher verbunden wird. Ein Browser zum freien Surfen gehört ebenfalls zur Ausstattung, außerdem wirbt Philips mit der Möglichkeit, Multimedia-Dateien von Servern im lokalen Netzwerk abzurufen, also von NAS-Systemen, Computern, Tablets und Smartphones. Mit einer App namens MyRemote werden Tablets und Smartphones zur Fernbedienung. Inhalte von Android-Geräten (ab Version 4.2) gelangen dank Wi-Fi Direct und Miracast bequem zum 40-Zöller – auch ohne Router.Schnittstellen, Display und Stromverbrauch
Wer einen Speicherstick oder eine externe Festplatte anschließt, bekommt noch mehr geboten: Per USB kann man Multimedia-Dateien abspielen und TV-Sendungen aufnehmen beziehungsweise zeitversetzt fernsehen (Timeshift). Zu den beiden USB-Buchsen gesellen sich drei HDMI-Eingänge, ein Komponenten- und ein Scart-Eingang, ein Audio-Eingang für Computer ohne HDMI-Ausgang, ein Kopfhörerausgang und ein optischer Digitalausgang. Abgerundet wird das Anschlussfeld von einem CI-Plus-Slot, in den Pay-TV-Kunden ein CI-Modul und die Smartcard des Bezahlsenders stecken – etwa das CI-Plus-Modul für die via Astra HD+ ausgestrahlten Privatsender. In Sachen Bildqualität wirbt Philips mit 1920 x 1080 Pixeln, demnach geht bei der Wiedergabe einer Blu-ray-Disc kein Detail verloren. Schnelle Bildfolgen sollen dank 400 Hertz-PPR (Perfect Motion Rate) sauber und flüssig über den Schirm ziehen. Weil LEDs die Bilder zum Leuchten bringen, die deutlich sparsamer sind als Leuchtstoffröhren, reicht es mit einer Leistungsaufnahme von 43 Watt im Standardbetrieb zur Energieeffizienzklasse A+.Via DVB-C und DVB-S2 kann man HDTV-Sender empfangen, dank LAN und WLAN auf HbbTV-Inhalte und andere Online-Dienste zugreifen. Bleibt zu hoffen, dass der gut 550 EUR teure 40PFK5709 nicht nur auf dem Papier überzeugt – erste Tests stehen noch aus.