Soll es im Wohnzimmer klingen wie im Kino, ist eine kräftige Anlage gefragt. Oft muss der Fernsehton über ein Zusatzkabel zur HiFi-Anlage geschickt werden, beim Full-HD-TV Philips 40PKF5500 geht es auch ohne.
Lautsprecher und Schnittstellen
Wer das Zusatzkabel zwischen Fernseher und Anlage sparen will, braucht ein Heimkinosystem, einen AV-Receiver oder einen Soundbar mit HDMI-Ausgang und integriertem Audio-Rückkanal (ARC). Passende Gegenspieler – also HDMI-Eingänge samt integriertem Rückkanal – hält der Philips gleich vier bereit. Besitzen Sie kein Soundsystem mit ARC, kann das Tonsignal über den optischen Digitalausgang oder die Kopfhörerbuchse ausgegeben werden. Intern greift das mit einer Bautiefe von 6,4 Zentimetern nicht sonderlich voluminöse Gerät auf zwei Lautsprecher unbekannter Größe zurück, die vom integrierten Verstärker mit 2 x 10 Watt RMS belastet werden. Zu den HDMI-Eingängen gesellen sich die üblichen analogen Schnittstellen (Komponente, Scart), zwei Antennenbuchsen für Satelliten- (DVB-S2), Kabel- (DVB-C) und Antennensender (DVB-T), ein CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Programme, drei USB-Anschlüsse und ein Ethernet-Port. Mit an Bord ist außerdem ein WLAN-Modul zur Funkverbindung.USB- und Netzwerkfunktionen
Ein Tuner für den DVB-T-Nachfolger DVB-T2 fehlt leider, via Antenne wird man mit diesem Gerät also nur noch bis 2019 fernsehen können. Wer via Kabel- und Satellit empfängt und verschlüsselte Programme abonniert hat, besorgt sich ein optionales CI-Modul und platziert es mit der Smartcard des Bezahlsenders im CI-Plus-Slot. Nach Anschluss eines USB-Speichers lassen sich Sendungen aufnehmen oder zwecks zeitversetztem Fernsehen zwischenspeichern, wobei wie immer gilt: Bei verschlüsselten Sendern können diese Funktionen dank CI-Plus eingeschränkt oder komplett unterbunden werden. Neben TV-Aufnahmen kann man Multimedia-Dateien vom USB-Speicher abspielen. Alternativ werden die kompatiblen Dateien von einem DLNA-Media-Server im Heimnetz gestreamt. Per LAN oder WLAN gewährt der Fernseher, der das Android-Betriebssystem nutzt, außerdem Zugriff auf diverse Online-Dienste. Die Mediatheken der TV-Sender (HbbTV) werden ebenfalls unterstützt, zusätzlich gibt es einen Webbrowser.Ordentlich ausgestattet ist er – sieht man vom fehlenden DVB-T2-Tuner einmal ab. Auch bei den Netzwerkfunktionen sollte der 40PFK5500 dank Android TV punkten können. Ob und wie gut das tatsächlich gelingt, werden die ersten Praxistest zeigen.