Bei den neuen Geräten der 9000er-Serie, darunter ein 32-Zöller namens 32PFL9606K, will Philips die als „3D Max“ bezeichnete Shuttertechnolgie optimiert haben, deshalb soll der Fernseher seinen Vorgängermodellen in Sachen Kontrastdarstellung, Schärfe und Helligkeit überlegen sein.
Von der optimierten „3D Super Resolution Technolgie“ erhofft sich Philips ein besseres Kontrastverhältnis und mehr Detailtreue, während eine Technik namens „Bright Pro“ hellere Bilder verspricht. Auf eine doppelt so hohe Rechenleistung, wie sie alle neuen Fernseher aus der 9000er-Serie ab 40 Zoll bieten, muss man beim 32 und beim 37 Zoll-Modell verzichten. Der 3D-Transmitter, über den die aktive Shutterbrille (separat erhältlich) mit dem Bild synchronisiert wird, sitzt bei den neuen Geräten im Rahmen. Die Intensität des 3D-Effekts kann man individuell einstellen, außerdem sollen sich 2D-Inhalte in dreidimensionale Bilder umwandeln lassen. Als „Meilenstein“ bezeichnet Philips die Fähigkeit des Fernsehers, ein Dual-Player-Spiel im 3D-Modus nicht wie gewohnt auf zwei Bildschirmhälften, sondern für jeden der beiden Spieler in voller Bildschirmgröße darstellen zu können. Das LC-Display unterstützt die volle HD-Auflösung von derzeit 1920 x 1080 Pixeln, wird mit LEDs am Rand des Bildschirms hinterleuchtet, erreicht dank sequentiell aufleuchtender LEDs eine „Perfect Motion Rate“ von 600 Hertz und laut Datenblatt eine Reaktionszeit von einer Millisekunde. Für den guten Ton sind zwei im Standfuß verbaute Breitbandlautsprecher zuständig, die mit insgesamt 40 Watt belastet werden. Soll es richtig krachen, schickt man das Tonsignal über den optischen Digitalausgang zu einer Surround-Anlage beziehungsweise nutzt den in HDMI 1.4 integrierten Audio-Rückkanal. Wer sich für den Audio-Rückkanal entscheidet, braucht eine Anlage, die ebenfalls mit HDMI 1.4 aufwartet. Neben vier HDMI-Eingängen, den üblichen analogen Anschlüssen, einem SD-Kartenleser und zwei USB-Schnittstellen zur Wiedergabe von Multimedia-Dateien und zur Aufnahme des TV-Programms – Philips hat einen HDTV-fähigen Triple-Tuner für alle drei Empfangswege verbaut - stehen eine Ethernet-Buchse und integriertes WLAN für den Zugriff auf Heimnetz und Internet bereit.
Gut ist nicht gut genug: So sollen die neuen Geräten der 9000er-Serie ihre prämierten Vorgänger bei der 3D-Darstellung übertrumpfen, auch Klang und Bedienkomfort wurden optimiert. Der 32PFL9606K ist ab sofort für 1299 Euro im Handel erhältlich, die größeren Geräte 37PFL9606K (1399 Euro), 46PFL9606K (2699 Euro) und 52PFL9606K (2999 Euro) werden Ende August folgen. Man darf gespannt sein, wie die „besseren“ 9000er in den Expertentests abschneiden.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 25.11.2011 | Ausgabe: 12/2011
- Details zum Test
„gut“ (2,0)
„Testsieger“
„Bester in Bild und Ton. Flüssige Bewegtbilddarstellung. Abstriche nur in 3D wegen doppelter Konturen. Empfängt auch Signale von Satellit. Sehr vielseitig: mit HbbTV, Netzwerkanschluss und Internetzugang. USB-Aufnahme möglich (aber Internetverbindung erforderlich, auch zum Abspielen).“
Info: Dieses Produkt wurde von Stiftung Warentest in Ausgabe Spezial Fernseher (5/2012) erneut getestet mit gleicher Bewertung.