Den 32PFL5007K bewirbt Philips als „PVR-ready“, soll heißen: Man kann das TV-Programm auf einen USB-Speicher mitschneiden. Allerdings gelingen Aufnahme und Wiedergabe nur mit einer aktiven Internetverbindung, wie „Stiftung Warentest“ moniert.
Zugriff auf Heimnetz und Internet
Obendrein, so bemängeln die Redakteure im Einzeltest 07/2012, kann man während der Aufnahme keine Bilder externer Quellen wiedergeben. Editieren lassen sich die TV-Aufnahmen, die ausschließlich auf dem Philips-Gerät laufen, leider nicht. Mit an Bord des 32-Zöllers sind HDTV-fähige Tuner für Antenne, Kabel und Satellit. Pay-TV-Abonnenten besorgen sich ein CAM und platzieren es mit der Smcartcard ihres Anbieters im dafür vorgesehenen CI-Plus-Slot. Per USB – Philips hat gleich drei USB-Buchsen verbaut – kann man neben TV-Aufnahmen auch komprimierte Foto-, Video- und Musikdateien abspielen. Alternativ werden die kompatiblen Dateien per LAN oder WLAN (integriert) von einem Server im lokalen Netzwerk abgerufen. Steht die Verbindung zum Router, hat man außerdem Zugriff auf diverse Online-Dienste, darunter die HbbTV-Angebote der TV-Sender. Wer sich die Texteingabe beim Surfen im World Wide Web erleichtern will, nutzt ein Smartphone samt Remote App beziehungsweise eine USB-Tastatur nebst -Maus.„Gute“ Bildqualität
Auch sonst ist die Anschlussleiste ordentlich besetzt: Das Gerät bietet vier HDMI-Eingänge, einen optischen Digitalausgang und die üblichen analogen Schnittstellen, namentlich Komponente, Composite-Video, Scart, VGA und einen Kopfhörerausgang. Für die Qualität der Bilder bürgt ein LC-Display mit 1920 x 1080 Pixeln, das mit LEDs indirekt hinterleuchtet wird und mit einer 400 Hertz-Schaltung (Perfect Motion Rate) arbeitet. In der mittleren Stufe funktioniert die Bewegtbildkompensation besonders gut, in der höchsten Stufe kam es im Praxistest zu „deutlichen Bildstörungen“. Fotos vom USB-Speicher werden laut „Stiftung Warentest“ in „sehr guter“ Qualität angezeigt. Insgesamt bescheinigen die Experten dem Gerät, das sich für den Einsatz in heller Umgebung eignet, eine „gute Bildqualität“. Abzüge gibt es in Sachen Blickwinkel: Beim Blick von der Seite sind die Bilder dunkler und verlieren an Kontrast. Mit 49 Watt im Betrieb ist der 32-Zöller recht genügsam. Einen Netzschalter hat Philips nicht verbaut.Bei der USB-Aufnahme, die einen Internetanschluss unerlässlich macht, könnte Philips nachbessern. Auch ein drehbarer Standfuß hätte sicher nicht geschadet. Ansonsten zeigt der 32PFL5007K, den amazon mit 407 EUR listet, keine nennenswerte Schwächen.