Beim 32PFK6500 strahlt nicht nur das Display: Hinter dem Rahmen, und zwar links und rechts hinter dem Rahmen, sitzen LEDs, mit denen die umliegenden Wände beleuchtet werden – entweder in einem festgelegten Farbstil oder passend zu Farbe und Dynamik des Bildschirminhaltes.
Bilder in „voller“ HD-Auflösung
Zur Auswahl stehen die Farbstile Heiße Lava, Tiefsee, Natur, ISF Warmweiß und Neutralweiß. Soll das Licht der Videodynamik folgen, kann man zwischen Standard, Natürlich, Intensiv, Lebhaft, Spiel, Komfort und Entspannen wählen. Natürlich lässt sich das Umgebungslicht, das den Fernseher größer wirken lässt als er eigentlich ist und zugleich Entlastung für die Augen verspricht, auch komplett ausschalten. Punkten will Philips überdies mit einem schmalen Rahmen, augenscheinlich aus Aluminium, sowie mit einem angewinkelten Standfuß, wobei der Fuß recht selbstbewusst als „Meisterwerk der Geometrie“ bezeichnet wird. Natürlich ist mit der Optik allein nicht viel getan: Für die Qualität der Bilder bürgt ein LC-LED-Display, das 1920 x 1080 Pixel zeigt, demnach gehen bei der Wiedergabe einer Blu-ray-Disc oder vergleichbarer HD-Inhalte keine Details verloren. In Sachen Bewegtoptimierung setzt Philips auf 500 Hertz-PMR. Das Kürzel „PMR“ steht für „Perfect Motion Rate“, denn neben der nativen Bildrate werden weitere Faktoren berücksichtigt, zum Beispiel das pulsierende Hintergrundlicht. Wirklich aussagekräftig ist der Wert also nicht.Drei Tuner, vier HDMI-Eingänge, USB, LAN und WLAN
Fernsehsender empfängt der 32-Zöller ohne separaten Receiver, schließlich hat er einen Dreifachtuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) an Bord. Schön wäre ein Empfangsteil für das neue Antennenfernsehen DVB-T2 gewesen, das in Deutschland 2016/2017 startet und seinen Vorgänger im Jahr 2019 komplett ersetzen wird, doch damit kann das Gerät leider nicht dienen. Klassische Quellen werden über vier HDMI-Eingänge angeschlossen, ältere Zuspieler per Komponente oder Scart. Nach Anschluss eines externen Speichers – insgesamt stehen drei USB-Buchsen bereit – kann man dreierlei tun, nämlich Sendungen aufnehmen, zeitversetzt fernsehen und Multimedia-Dateien abspielen. Wer den Fernseher per LAN oder WLAN ins Netz einbindet, bekommt noch mehr geboten: Fortan lassen sich Inhalte von lokalen Servern streamen, man kann den TV mit einem Smartphone steuern, erreicht die Mediatheken der Fernsehsender aus dem laufenden Programm und profitiert dank Android TV nicht zuletzt von einer Vielzahl an Apps für Dienste wie YouTube, Netflix, Google Play Movies, Google Play Musik und Spotify.
32 Zoll, umgerechnet 80 Zentimeter in der Diagonale, bleiben überschaubar. Wer genau das sucht, nämlich einen relativ kleinen Fernseher, der im Gegenzug mit einer großzügigen, wenn auch nicht ganz lückenlosen Ausstattung glänzt, wird beim Philips 32PFK6500 fündig.