Im Gegensatz zur neuen K-50 wird die K-500 von Pentax nicht ganz so viele Features haben. So fehlen die Abdichtungen am Gehäuse, die die K-50 zu einer wetterfesten und robusten Kamera machen. Auch das individuelle Design mit der frei wählbaren Gehäusefarbe fällt bei der Einsteiger-Kamera weg – sie wird nur in schwarz erhältlich sein. Ansonsten kann man von nahezu gleicher Bauweise sprechen.
Solide Ausstattung
Der 16-Megapixel-CMOS-Sensor sorgt mit dem Prime-M-Bildprozessor, dafür dass die Kamera eine höhere Empfindlichkeit hat und bei einem ISO-Wert von 51.200 gute Nachtaufnahmen möglich macht ohne zu stark zu rauschen. Nach wie vor arbeitet Pentax mit der bewährten objektivunabhängigen Bildstabilisierung mittels Sensor-Shift, der durch Dreh-, Kipp- oder Schwenkbewegung für einen gewissen Ausgleich sorgt. Auch der große Glasprismen-Sucher mit rund 100 Prozent Bildfeld ist wieder mit an Bord. Die Sucheranzeige ist am unteren Bildrand. Der Monitor mit einer Auflösung von 307.000 RGB-Pixeln ist leider immer noch nicht schwenkbar, gibt aber dennoch eine gute Live-View-Bildkontrolle.Gute Optik, gute Bilder
Eine spezielle Diffraktions-Linse gleicht die chromatische Aberration weitestgehend aus. Das Phasendetektions-AF-System hat elf Messfelder, darunter neun Kreuzsensoren. Der Auto-Picture-Modus mit automatischer Motivprogramm-Wahl, aber auch die gänzlich manuelle Steuerung stehen für die Belichtung zur Verfügung. Man hat die Wahl zwischen Spot-Messung oder 77-Feld-mittenbetonter Messung. Die Detailzeichnung in den Lichtern wird durch eine Dynamic-Range-Funktion verbessert. Die Verschlusszeiten von 1/6000 bis 30 Sekunden lassen Raum für Experimente und Spielereien. Unverändert ist auch die Möglichkeit Videos zu drehen. Ein Blitz ist integriert.Fazit
Als Einsteigermodell ist die Kamera sehr zu empfehlen. Sie hat fast alle Feature der K-50. Zwar sollte sie vor Regen oder Sand geschützt werden und eine individuelle Farbauswahl ist nicht möglich, aber für einen Nachlass von 200 EUR ist das auch sehr verzeihlich.