Das Patiszon LFJO-01 sollte zur Grundausstattung im Home-Office-Sommer gehören, meinen die Käufer der nur 1 kg schweren Mini-Klimaanlage mit Wasserkühlung, Drei-Stufen-Ventilator und LED-Farb- und Stimmungslicht. Darin befindet sich ein kleiner Ventilator – nicht größer als ein PC-Lüfter – und ein 420-Liter-Wassertank. Das nur 13 x 13 x 29 cm große Gerät muss mit dem mitgelieferten Netzteil an der Steckdose angeschlossen werden, darin unterscheidet es sich von Klima-Würfeln wie dem Arctic Air, der sich via USB-Kabel auch mit Strom vom PC oder einer Powerbank begnügt. Immerhin auf kurze Distanz bis zu 5 m schaffe der Luftkühler eine gekühlte Wohlfühlzone, schreiben Kunden, die das Modell getestet haben – wenn auch nur maximal 4 Stunden, dann muss man den winzigen Wassertank neu befüllen.
Dass solche Systeme mit Wasserkühlung einen Raum nicht temperieren wie ein mobiles Kompaktgerät mit Kompressor und Abluftschlauch, versteht sich von selbst. Doch dank seines leichten Wassernebels, den es über den Luftstrom verteilt, ist der Patiszon-Kühler besser als ein einfacher USB-Lüfter oder Tischventilator. Kunden, die sich zufrieden mit dem Produkt äußern, nutzen das Gerät mit Eiswasser, um den Kühleffekt zu steigern. Auch für Schlafräume sei es gut geeignet – kein bollernder Kompressor, kein jaulender Ventilator, nur ein steriles Surren und beruhigendes Plätschern. Ein Problem gibt es aber doch: Nur, wenn Ihr Raum ein halbwegs trockenes Ausgangs-Klima aufweist, kommt es zum erwünschten Kühlungseffekt. Für schwülwarme Dachkammern wäre das Modell definitiv eine Fehlinvestition.
18.06.2021