AV-Receiver und ähnliche Zuspieler werden über vier HDMI-Buchsen mit dem Panasonic Viera TX-L42EW5 verbunden. Eine dieser Buchsen bietet einen Audio-Rückkanal (ARC), über den man das Tonsignal ohne separate Digitalverbindung abgreifen kann.
Wer ein Kabel sparen will, braucht einen AV-Receiver beziehungsweise ein Heimkinosystem mit ARC-Unterstützung. Alternativ schickt man das Tonsignal über den optischen Digitalausgang zur Anlage oder nutzt die eingebauten Lautsprecher. In Sachen Konnektivität wirft der 42-Zöller zudem einen getrennt regelbaren Kopfhörerausgang, einen Komponenteneingang, Scart und VGA, zwei USB-Schnittstellen, einen SDXC-Kartenleser und einen Ethernet-Port in die Waagschale. Über den Ethernet-Port oder einen optional erhältlichen WLAN-USB-Dongle stellt man die Verbindung zum Router und damit zum Netzwerk her. Fortan lassen sich Multimedia-Dateien von DLNA-Servern (Computer, NAS-System) und diverse Online-Dienste auf den Fernseher streamen, darunter YouTube-Videos und soziale Netzwerke. Auf die HbbTV-Angebote der klassischen Rundfunkanstalten muss man verzichten. Mit einer Kamera namens TY-CC20W, die ebenfalls separat erhältlich ist, kann man Skype-Telefonate führen, Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, den netzwerkfähigen Fernseher mit einem Smartphone (iOS und Android) zu steuern. Die beiden USB-Schnittstellen eignen sich überdies für Tastaturen, Mäuse und externe Speichermedien. Vom externen Speicher (USB und SD-Karte) kann man AVCHD- und MKV-Videos, JPEG-Fotos und MP3-Dateien abspielen – um nur einige Formate zu nennen. Umgekehrt sollen sich die via DVB-T, DVB-C oder DVB-S2 empfangenen TV-Sendungen auf den USB-Speicher mitschneiden lassen. Ein CI-Plus-Slot für verschlüsselte Angebote rundet die Ausstattung ab. Das LCD-Panel, das mit LEDs hinterleuchtet wird, bietet die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und arbeitet zwecks flüssiger Wiedergabe schneller Sequenzen mit einer 150 Hertz-bls-Schaltung (bls = Backlight Scanning). Im Betrieb soll das Gerät der Energieeffizienklasse A+ durchschnittlich 45 und maximal 99 Watt Leistung aufnehmen.
3D-Effekte bringt der TX-L42EW5 nicht ins Wohnzimmer, ansonsten ist die Ausstattung ordentlich. So darf man sich auf einen Triple-Tuner samt USB-Aufnahme, auf Netzwerkfähigkeit und einen Audio-Rückkanal freuen. Die ersten Tests zum 42-Zöller, den amazon mit knapp 690 EUR handelt, stehen noch aus.
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- Erschienen: 24.06.2013
- Details zum Test
„EcoTopTen-Empfehlung 2013“