Für preisbewusste Kunden, die nicht auf zeitgemäße Features verzichten wollen, hat Panasonic eine neue Einsteigerserie im Programm: Die Viera E3-Serie, zu der auch ein 42-Zöller namens TX-L42E3E gehört, bietet alle gängigen AV-Schnittstellen und punktet mit einem SD/SDHC/SDXC-Kartenleser, über den man AVCHD-Videos abspielen kann.
Über den Kartenleser, der für SDXC-Speicher mit bis zu 64 Gigabyte ausgelegt ist, lassen sich neben AVCHD-Videos auch Filme in SD-Auflösung, Motion-JPEG- und MP4-Dateien, Fotos im JPEG-Format sowie MP3- und AAC-Musiktitel wiedergeben. Klassische Zuspieler werden über drei HDMI-Eingänge (inklusive Audio-Rückkanal), per YUV-Komponente, Composite-Video, VGA oder Scart mit dem Fernseher verbunden. Das Tonsignal der integrierten Tuner – mit an Bord des Flachbildschirms ist ein HDTV-fähiges Empfangsteil für DVB-T und DVB-C – gelangt über den Audio-Rückkanal oder einen optischen Digitalausgang zur Surround-Anlage. Alternativ wird es über den Kopfhöreranschluss, über den analogen Audio-Ausgang oder die beiden eingebauten und mit jeweils 20 Watt belasteten Lautsprecher ausgegeben, die dank „V-Audio Surround“ trotz Stereo-Anordnung besonders räumliche Ergebnisse liefern sollen. In Sachen Pay-TV setzt Panasonic auf einen CI-Plus-Schacht, hier platziert man ein passendes CAM-Modul und die Smartcard des gewünschten Anbieters. Das neue IPS-Alpha-Panel löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, wird mit LEDs hinterleuchtet und soll sich durch einen „nahezu uneingeschränkten“ Blickwinkel auszeichnen – laut Datenblatt sind es horizontal wie vertikal 178 Grad. Im Betrieb nimmt der Fernseher, der ohne Standfuß 7,5 Zentimeter tief ist und sich mit einer optionalen VESA-Halterung (400 x 400 Millimeter Lochabstand) an der Wand montieren lässt, durchschnittlich 89 und maximal 109 Watt Leistung auf, im Standby sind es 0,25 Watt.
Trotz moderater Anschaffungskosten – bei amazon bekommt man den Viera TX-L42E3E für knapp 700 Euro – kann sich die Ausstattung sehen lassen: Auf der Haben-Seite verbucht das Gerät einen HDTV-fähigen Kombituner für DVB-T- und DVB-C-, ein mit LED-Backlight bestücktes IPS-Alpha-Panel und alle wichtigen AV-Anschlüsse. Pluspunkte gibt es für den Kartenleser, Abzüge für den Verzicht auf eine USB-Schnittstelle.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 25.11.2011 | Ausgabe: 12/2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,0)
„Ohne USB-Anschluss. Wenig vielseitig: Ins Heimnetzwerk lässt er sich ebenfalls nicht einbinden. Außerdem steht der Panasonic starr. Gedruckt nur Schnellstartanleitung – ausführliche Gebrauchsanleitung auf CD-Rom. Befriedigend in Bild und Ton.“
Info: Dieses Produkt wurde von Stiftung Warentest in Ausgabe Spezial Fernseher (5/2012) erneut getestet mit gleicher Bewertung.