Mit dem TX-L37E3E kann man Multimedia-Dateien auch ohne externe AV-Quelle abspielen: Panasonic hat dem Gerät einen Kartenleser für SD, SDHC und SDXC verpasst, der Speicherkarten bis 64 Gigabyte akzeptiert. Auf einen USB-Anschluss muss man indes verzichten.
Laut Datenblatt unterstützt der Kartenleser SD-, Motion JPEG-, MP4- und AVCHD-Filme, Musik im MP3- und im AAC-Format sowie JPEG-Fotos, die sich je nach Geschmack als Diashow anzeigen und mit Blendeffekten oder Hintergrundmusik unterlegen lassen. Blu-ray- und DVD-Player, Spielekonsole und Computer werden über drei HDMI-Eingänge inklusive Audio-Rückkanal, per YUV-Komponente, Composite-Video, Scart oder VGA mit dem Fernseher verbunden. Mit an Bord ist ein HDTV-fähiger Tuner für Antenne (DVB-T) und Kabel (DVB-C). Wer HD-Sender anschauen will, muss sich vorerst mit dem DVB-C-Empfang begnügen beziehungsweise einen externen Sat-Receiver bemühen, denn via DVB-T werden in Deutschland – anders als in Frankreich – derzeit keine Programme in HD-Auflösung ausgestrahlt. Neben den unverschlüsselten Sendern bringt der Fernseher dank CI-Plus-Schacht auch Pay-TV-Angebote ins Wohnzimmer. Das Tonsignal des TV-Tuners gelangt über einen optischen Digitalausgang zum Surround-System, alternativ nutzt man den Kopfhöreranschluss oder die eingebauten Lautsprecher. Eben jene werden mit insgesamt 20 Watt belastet und sollen dank „V-Audio Surround Sound“ besonders räumliche Ergebnisse liefern. In Sachen Bildqualität setzt der Hersteller auf ein IPS-Alpha Panel, das mit der „vollen“ HD-Auflösung von derzeit 1920 x 1080 Pixeln aufwartet, mit LEDs hinterleuchtet wird und einen „nahezu uneingeschränkten Blickwinkel“ von 178 Grad horizontal wie vertikal bietet. Ohne Standfuß ist der VESA-kompatible Bildschirm (200 x 200 Millimeter Lochabstand) 7,5 Zentimeter tief.
Wer einen Fernseher mit USB-Anschluss und Ethernet-Buchse sucht, wird beim TX-L37E3E leider nicht fündig. Alle anderen dürfen sich auf einen Kartenleser freuen, der SDXC-Speicher mit 64 Gigabyte unterstützt. Pluspunkte kassiert der 37-Zöller für das neue IPS-Alpha-Panel und mit Blick auf den HDTV-fähigen Kombituner. Kostenpunkt: knapp 550 Euro, etwa bei amazon.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 08.05.2012 | Ausgabe: Spezial Fernseher (5/2012)
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,0)
Bild (40%): „befriedigend“ (2,6),
Ton (20%): „ausreichend“ (3,6);
Handhabung (20%): „befriedigend“ (3,5);
Vielseitigkeit (10%): „befriedigend“ (3,2);
Umwelteigenschaften (10%): „gut“ (1,7).