Weil das 60 Zentimeter-Display des Panasonic TX-L24X5E in Full HD auflöst (1920 x 1080 Bildpunkte), sollte sich der Fernseher nicht nur im Wohnzimmer, sondern auch als Monitor am Computer behaupten.
Sparsam dank LED-Backlight
1366 x 768 Pixel (HD ready) wären auf dem Schreibtisch zu wenig, schließlich sitzt man sehr nah am Gerät. Mit einer 100 Hertz-Schaltung zur Bewegtoptimierung kann das Modell nicht punkten, dafür mit einem effizienten Hintergrundlicht: Dank LED-Backlight begnügt sich der Fernseher im Standardbetrieb mit einer Leistungsaufnahme von 24 Watt, was im die Energieeffizienzplakette A einbringt. Optimiert man die Helligkeit und andere Parameter, wird mehr Leistung aufgenommen – laut Datenblatt bis zu 40 Watt. Vom LED-Licht profitiert man auch an anderer Stelle, nämlich bei den Abmessungen. So ist das Gehäuse ohne Standfuß nur 4,6 Zentimeter tief, inklusive Standfuß sind es 17 Zentimeter. Zu den VESA-Bohrungen, also zum Abstand der Bohrlöcher für die Wandmontage, äußert sich Panasonic nicht.
Tuner, Schnittstellen und Extras
Digitale Fernsehsender bringt der 24-Zöller via DVB-T (Antenne) und DVB-C (Kabel) auf den Schirm, während ein Tuner für Satellitenprogramme (DVB-S) fehlt. Wer verschlüsselt via DVB-C empfängt, besorgt sich ein CA-Modul und platziert es mit der Smarcard des Bezahlsenders im CI-Plus-Slot. Anschlussseitig stehen außerdem zwei HDMI-Eingänge für digitale Quellen sowie Komponente, Composite-Video, Scart und VGA für ältere Geräte bereit. Das Tonsignal schickt man über einen optischen Digitalausgang zum HiFi-System, alternativ nutzt man die eingebauten Lautsprecher. Abgerundet wird die Anschlussleiste von einem Kopfhörerausgang (getrennt regulierbar) und von einem USB-Port. Per USB lassen sich Multimedia-Dateien abspielen, allerdings keine TV-Sendungen aufnehmen.
3D-Bilder und Netzwerkdienste bleiben außen vor, doch als kompaktes Zweitgerät sollte der TX-L24X5E eine gute Figur machen. In Sachen TV-Empfang ist man nicht ganz so flexibel, denn ein DVB-S2-Tuner fehlt, außerdem lässt sich das Programm nicht mitschneiden.
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- Erschienen: 24.06.2013
- Details zum Test
„EcoTopTen-Empfehlung 2013“