Beim Panasonic TX-L37V10E kommen Freunde des digitalen Fernsehprogramms via Satellit, Kabel und Antenne dank integrierter Tuner voll auf ihre Kosten. Doch der LCD-Fernseher kann noch mehr:
Der DVB-S-Tuner ist ohne zusätzliche Settop-Box sogar in der Lage, HDTV-Sender zu empfangen. Schiebt man ein passendes CAM-Modul in den CI-Schacht, dann sind auch Pay-TV-Sender kein Problem. Für externe HD-Zuspieler hält der Panasonic vier HDMI-Schnittstellen bereit, eine davon wurde an der Seite verbaut. Alternativ stehen zwei Scart-Buchsen, ein YUV-Komponenteneingang und ein VGA-Anschluss für die Verbindung zum Computer bereit. Das Tonsignal wird entweder über die integrierten Lautsprecher mit einer Ausgangsleistung von 20 Watt in den Raum gebracht oder per optischem Digitalausgang respektive analogem Cinch-Ausgang an ein externes Boxensystem weitergeleitet. Der Hersteller hat außerdem einen SD/SDHC-Kartenslot für die direkte Wiedergabe von HD-JPEG-Fotos, AVCHD- und DivX-Videos integriert. Auf Wunsch können die Dateien über den Ethernet-Anschluss direkt von einem Computer im lokalen Netzwerk gestreamt werden. Per Ethernet hat man außerdem Zugriff auf verschiedene Online-Inhalte, zum Beispiel die aktuelle Tagesschau oder YouTube-Videos. In Sachen Bildqualität setzt Panasonic auf ein Full-HD-Panel mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, auf eine Bildwiederholrate von 100 Hertz und auf ein dynamisches Kontrastverhältnis von 100.000:1.
Hier könnte man lediglich einen USB- und einen Subwoofer-Anschluss vermissen. Kritik verdient sich das Gerät in einem ausführlichen Test bei Area DVD auch mit Blick auf das fest installierte, dabei allerdings etwas zu kurz geratene Netzkabel. Ansonsten gibt sich der Fernseher keine Blöße: Die integrierten Empfangsteile – vor allem der DVB-S-Tuner – liefern eine ausgezeichnete Qualität. Blu-ray-Filme werden ebenfalls hervorragend dargestellt, leichte Abzüge gibt es nur beim De-Interlacing. Fazit der Tester: „Ein echtes Premium-Produkt“.
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- Erschienen: 31.08.2009 | Ausgabe: 19/2009
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Insgesamt wirkt die Darstellung etwas kühl. Das Schwarz dunkler Szenen bekommt der Bildschirm nicht ganz so satt hin wie die anderen Kandidaten, zudem ist der Schirm sehr ungleichmäßig ausgeleuchtet. ...“