Der Nachfolger des Micro-Four-Thirds-Objektives von Panasonic schimpft sich ganz ähnlich. Lediglich die II zeigt einen Unterschied an. Will man bei dem neuen Pancake Lumix G 20mm / F1.7 II ASPH aber ganz sicher gehen, richtet man sich besser nach der von Panasonic vergebenen Katalogkennung H-H020A.
Wechselobjektiv für spiegellose Systemkameras
Das Objektiv findet Verwendung auf digitalen spiegellosen Systemkameras. Der Micro-Fourd-Thirds-Standard verwendet ein Auflagemaß von nur 19,62 Millimetern, was die Nutzung des Objektivs auf einer Spiegelreflexkamera praktisch nicht erlaubt. Befestigt man das Pancake an jetzige gängige Systemkameras kommt man auf eine kleinbildäquivalente Brennweite von 40 Millimetern. Damit ist es vielseitig einsetzbar. Mit einer sehr guten Lichtstärke von F1,7 kann man es unter anderem in der Available-Light-Fotografie einsetzen.
Hervorragende Bildqualität
Mit einer Naheinstellgrenze von 20 Zentimetern kommt man gut an Motive heran. Sieben Blendenlamellen sorgen für eine nahezu kreisrunde Öffnung. Im Vergleich zum Vorgänger-Modell kommt das schmaldimensionierte Objektiv auf ein Fliegengewicht von 87 Gramm und das trotz neuer Metallummantelung. Der optische Aufbau ist gleich geblieben: sieben Linsen ordnen sich in fünf Gruppen an. Zwei asphärische Elemente und eine Mehrschichtvergütung gewährleisten eine gute Bildqualität. Farbfehler, Verzeichnungen, Reflexe oder Geisterbilder werden weitestgehend verhindert. Das hat der Vorgänger, der auch unter H-H020E gelistet ist, in zahlreichen Überprüfungen mit besten Testergebnissen bewiesen.
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- Erschienen: 03.08.2016 | Ausgabe: 9/2016
- Details zum Test
79,5 von 100 Punkten
„Empfohlen“
„Das extrem flache Objektiv dient an der GX8 als weite Normalbrennweite. In der Mitte wird die mögliche Auflösung der Kamera voll erreicht, doch der Rand fällt bei Blende 1,7 und 3,2 sichtbar ab. Erst bei Blende 5,6 sind die Ränder bezüglich Auflösung und Kontrast ok. Damit insgesamt eine gute Leistung, mit 300 Euro bezahlbar und empfohlen.“