Grundversorgung in kompaktem Format
Mit seiner Größe und dem ganz passablen Akku zeigt sich der Beamer Otha C2-32G als einfach mitzunehmendes und mobiles Gerät. Vor allem über den externen Eingang, aber auch mit einem eigenen Betriebssystem lässt sich fast alles darstellen. Stören darf man sich dabei jedoch weder an der schwachen LED-Lampe noch an der sehr geringen Auflösung, die keinen höheren Ansprüchen gerecht wird.
Einfach, dafür viel
Dank der Verwendung von Android als Betriebssystem kann beispielsweise über WLAN direkt auf das Internet zugegriffen werden. Darüber hinaus können Medien über Micro-SD oder USB wiedergegeben werden. Es bedarf demnach keines zusätzlichen Gerätes und wegen des Akkus für etwa 3 bis 4 Stunden auch keines Stromanschlusses. Bluetooth für Kopfhörer und ein HDMI-Anschluss runden die umfassenden Ausstattung ab. Das Betriebssystem ist allerdings schon etwas älter, was die Anzahl funktionierender Apps nach und nach einschränken wird. Auch die Erwartungen an die Bedienung und die Reaktionszeiten sollten nicht zu ambitioniert angesetzt werden. Echte Beschränkungen liefert jedoch das projizierte Bild. Die Auflösung entspricht in etwa der Qualität einer DVD. Das Betrachten von Fotos oder die Verbindung mit einer modernen Spielekonsole scheiden von daher aus. Der Lichtstrom von 100 Lumen genügt am ehesten, um einen 40 Zoll großen Fernseher zu ersetzen. Es sollte dafür aber halbwegs dunkel im Raum sein.
Funktion und Preis halten sich in Waage
Der Versuch, möglichst viele Schnittstellen und technische Lösung in einen mobilen Beamer zu integrieren, ist soweit gelungen. Dass für etwas mehr als 200 Euro ein paar Abstriche gemacht werden müssen, sollte aber klar sein. Dennoch macht das mobile Gerät eine gute Figur, wenn es nicht gerade hochauflösende Inhalte darstellen soll oder der Raum zu hell ist.