Für wen eignet sich das Produkt?
Nicht nur für Kinder, die nachts ihren Weg über den dunklen Flur finden sollen, empfiehlt Osram sein LED Steckdosenlicht Lunetta, sondern ganz allgemein als Nachtlicht für dunkle Ecken, Gänge und Treppenhäuser. Es soll ein ständiges Einschalten der Deckenbeleuchtung erübrigen, also Stromkosten senken und zugleich für die Sicherheit von Jung und Alt sorgen. Obendrein bedarf Lunetta keinerlei Bedienung, denn hat sie einmal den Weg in die Steckdose gefunden und wurde ihr bewegliches Köpfchen so eingestellt, wie es dem jeweiligen Nutzer am besten passt, schaltet sich die Lampe selbstständig ein und auch wieder aus.
Stärken und SchwächenVerantwortlich dafür ist der integrierte Tageslichtsensor, der die verbaute, angeblich warmweiß leuchtende LED – tatsächlich verströmt sie eher orangefarbenes Licht – in Betrieb nimmt, sobald das Umgebungslicht im Raum eine gewisse Helligkeit unterschreitet. Ausgerechnet bei der Sensibilität dieses Sensors sehen viele Nutzer jedoch eines der größten Mankos. Gelangt nämlich kein oder kaum Tageslicht an das Lichtchen, kann es passieren, dass die LED den ganzen Tag über brennt. Zwar ist das bei einer durchschnittlichen Lebensdauer der Birne von etwa 15.000 Stunden und einem Stromverbrauch von 0,45 Watt kaum der Rede wert, dennoch sollte der Sensor seinen Dienst auch verrichten, wenn er schon angepriesen wird. In Bezug auf die Helligkeit der LED gilt wie bei jedem anderen Nachtlicht die Devise, probieren geht über studieren. Hier scheiden sich die Geister wie bei keinem anderen Thema, denn manch einem Nutzer kommt das Licht wie eine Funzel vor, andere loben die Lichtausbeute und vor allem die Streuung aufgrund der Prismaabdeckung.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür knapp 7 Euro auf Amazon ist die Osram-LED zu haben und heimst 3,9 von 5 möglichen Sternen bei den Bewertungen ein. Solch eine kleine Investitionshöhe bedingt wohl auch eine gewisse Zurückhaltung des Herstellers in Sachen Qualität, denn das Kunststoffgehäuse wird von vielen Kunden als zu dünn, minderwertig und obendrein durchscheinend beschrieben. Beim Vorgänger sei das noch nicht der Fall gewesen, behaupten viele, und werten die neue, äußerlich aber baugleiche Edition von Lunetta deshalb kräftig ab.