Für wen eignet sich das Produkt?
Während das Verstehen der Befehle von einem Server in weiter Ferne irgendwo im Internet übernommen wird, besitzt der WLAN-Lautsprecher Onkyo VC-PX30 eine ganze Reihe Eigenschaften für eine ansprechende Klangausgabe. Die intelligenten Funktionen entsprechen ganz Alexa von Amazon. Hier wird aber auf eine gewisse Größe des Lautsprechers selbst gesetzt und separat arbeitende Tieftöner, um Musik in guter Qualität abzuspielen. Ein eventuelles Ausschlusskriterium: Bluetooth fehlt.
Stärken und SchwächenMit zwei aktiven Tieftönern sind die Voraussetzungen für guten Bass gelegt. Darüber hinaus sorgt die Gehäusegröße, die zum Beispiel im Vergleich zu Amazons Echo das Dreifache beträgt, für eine bessere Schallentwicklung. Unter anderem können auf diese Weise elektronische und mechanische Bauteile mit Abstand verbaut werden, um Störungen zu minimieren. Für die umfassende Nutzung des intelligenten Laustsprechers müssen einige Bedingungen erfüllt sein. Eine bestehende Internetverbindung, ein Konto bei Amazon mit kostenpflichtigem Zugang zu Musik und ein paar weitere Geräte im eigenen Netzwerk, die sich zusätzlich steuern lassen. Dass Amazon viel über den Musikgeschmack und weitere Präferenzen erfährt, ist zudem die Voraussetzung für die Verwendung des Sprachassistenten. Um direkt Musik abzuspielen, existiert nur ein Klinkenstecker. Bluetooth wurde aus nicht ersichtlichen Gründen weggelassen, obwohl es bei Kopplung mit dem Smartphone eine wichtige Funktion erfüllt hätte.
Preis-Leistungs-VerhältnisWer den Sprachassistenten von Amazon zu Hause haben möchte und gehobene Ansprüche an den Klang stellt, erhält für knapp über 200 Euro genau das. Damit ist das Modell von Onkyo ein gutes Stück teurer als ein Amazon Echo. Dessen häufigster Kritikpunkt, der bescheidene Ton, wird hier dafür effektiv angegangen. Das darf nicht mit einer vollwertigen Stereoanlage verglichen werden, aber für das Streamen von Musik passt die Ausstattung. Mit Bluetooth wäre es aber noch schöner.