Beim TX-NR828 hat Onkyo den Rotstift angesetzt: Während der Vorgänger TX-NR828 mit der Einmessautomatik Audyssey MultEQ XT32 aufwartet, muss man sich beim Nachfolger mit Audyssey MultEQ begnügen.
WLAN und Bluetooth integriert
Mit beiden Verfahren kann man das System kalibrieren, um den Klang an die Besonderheiten im Hörraum anzupassen. Allerdings stehen bei MultEQ nur sechs Hörpositionen, zwei Auflösefilter für Satelliten und 128 Auflösefilter für den Subwoofer bereit. Bei MultEQ XT32 sind es acht Hörpositionen und jeweils 512 Auflösefilter für Satelliten und Subwoofer. Auch an anderer Stelle hat das Unternehmen gespart: Der sechste Digitaleingang (optisch) und die USB-Buchse an der Rückseite sind weggefallen, das Gleiche gilt für die IR-Out-Buchse und den 12-Volt-Trigger-Ausgang für Zone 3. Außerdem befinden sich die schraubbaren Boxenklemmen nicht mehr unten, sondern mittig auf der Rückseite. Mit einem Gewicht von 15 Kilogramm ist der Nachzügler ganze 3,3 Kilogramm leichter geworden. Neu sind die beiden WLAN-Antennen hinten am Gehäuse, das eingebaute Bluetooth-Modul und die Fähigkeit, 4K-Signale von externen Quellen per HDMI zum Fernseher / Projektor durchzuschleifen.Acht HDMI-Eingänge, zwei HDMI-Ausgänge
Per LAN oder drahtlos per WLAN können Audio-Dateien (darunter MP3, WMA, WMA Lossless, FLAC, WAV, OGG, AAC, Apple Lossless) aus dem Heimnetz und Radiosender aus dem Internet gestreamt werden. Übrigens ist der Receiver nicht nur leichter geworden, sondern auch schlanker: In der Tiefe misst er 39,8 Zentimeter, also knapp vier Zentimeter weniger als der Vorgänger. Für HD-Quellen stehen acht HDMI-Eingänge bereit. Einen HDMI-Eingang, über den sich Full HD-Videos und Surround-Signale von Smartphones zuspielen lassen, während die Akkus der mobilen Geräte mit neuer Energie versorgt werden (MHL-Unterstützung), hat Onkyo gut erreichbar an der Vorderseite verbaut. Eben jene besteht – genau wie der Lautstärkeregler – aus Aluminium. Pluspunkte gibt es für die „InstaPrevue“ getaufte Bild-in-Bild-Vorschau aller angeschlossenen HDMI-Quellen. Von den beiden HDMI-Ausgängen an der Rückseite bietet einer einen Audio-Rückkanal (ARC), damit man das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Kabel abgreifen kann – falls der Fernseher den ARC-Modus unterstützt.
WLAN, Bluetooth und 4k-Passthrough sind neu, MultEQ XT32, eine USB-Buchse und ein optischer Digitaleingang weggefallen. Ansonsten hat sich nicht viel getan. Für den TX-NR828, den die Fachmagazine noch nicht getestet haben, verlangt amazon gut 1000 EUR.