Beim TX-NR727 wirbt Onkyo mit der Fähigkeit zum Upmixing, soll heißen: Audio-Signale mit zwei oder 5.1-Kanälen kann der Receiver dank Audyssey DSX und Dolby Pro Logic IIz über alle sieben Kanäle ausgeben.
Drei Hörzonen im "Whole House Mode"
Laut Hersteller nutzt das Gerät, das die Anforderungen der THX-Norm „Select2 Plus“ erfüllt, eine dreistufige invertierte Darlington-Schaltung und 192 kHz/24-Bit D/A-Wandler für alle Kanäle. Jeder Kanal wird mit 170 Watt an sechs Ohm belastet. Zu den Boxenklemmen für Front, Center, Surround, Surround Back beziehungsweise Front High gesellen sich zwei endstufengestützte Ausgänge für Zone 2, zwei Vorverstärkerausgänge für Zone 2 und Zone 3 sowie zwei Subwoofer-Ausgänge. Wer bis zu drei Zonen ansteuern will, aktiviert den „Whole House Mode“. Die Lautsprecher lassen sich mittels Audyssey MultEQ automatisch kalibrieren, während die Hoch- und Tieftonwiedergabe bei niedriger Lautstärke von einer Technik namens Audyssey Dynamic EQ profitieren soll. Ein Audyssey Dynamic Volume getauftes Verfahren, mit dem plötzliche Pegelsprünge ausgeglichen werden, gehört ebenfalls zur Ausstattung. Der Receiver hat Decoder für die HD-Tonformate Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio an Bord, bietet allein vier DSP-Modi für Spiele (Rock, Sport, Action und RPG-Rollenspiele) und punktet mit einer Lip-Sync-Funktion von bis zu 800 Millisekunden zur AV-Synchronisierung.Acht HDMI-Eingänge, einer mit MHL-Unterstützung
Die Anschlussleiste ist üppig besetzt: Onkyo hat gleich acht HDMI-Eingänge und zwei HDMI-Ausgänge verbaut. Sieben HDMI-Eingänge sitzen hinten am Gerät, der achte vorne. Weil der vordere HDMI-Eingang den MHL-Standard unterstützt, kann man Full HD-Videos nebst Surround-Sound von einem Smartphone zuspielen, gleichzeitig wird der Akku des Telefons geladen. An der Front, die mit Reglern aus Aluminium und mit einem dimmbaren Display aufwartet, stehen außerdem eine USB-Schnittstelle, eine Buchse für das beiliegende Messmikrofon und ein Kopfhörerausgang auf 6,3 Millimeter bereit. An der Rückseite gibt es Eingänge für AM- und FM-Antennen, einen Komponenteneingang (ein Ausgang), vier Composite-Video-Eingänge (ein Ausgang), einen optischen und zwei koaxiale Digitaleingänge, fünf analoge Audio-Eingänge und zusätzlich einen Phono-Eingang für MM-Tonabnehmer. Ein Ethernet-Port, integriertes WLAN und Bluetooth runden die Ausstattung ab. Per LAN oder WLAN lassen sich Audio-Dateien von Servern im lokalen Netzwerk und Radiosender aus dem Internet streamen. Praktisch: Der Receiver kann mit einem Smartphone gesteuert werden.
Via AirPlay empfängt das Modell keine Musik, immerhin lässt sich die Funktion mit einem Dock (DS-A5) nachrüsten. Wer damit kein Problem hat, bekommt den 7.1-Receiver TX-NR727, der SD-Signale per HDMI auf bis zu 4k skaliert, für 899 EUR. Die ersten Tests stehen noch aus.