Beim Onkyo A-9377 handelt es sich um einen klassischen Stereo-Vollverstärker, der bis zu sechs Audioquellen unterstützt. Dank Phono-Eingang zählt auch der Plattenspieler dazu. Die Tonsignale werden mit einer Ausgangsleistung von 90 Watt pro Kanal an vier Ohm in den Raum gebracht.
Neben dem Phono-Eingang für MM-Plattenspieler und den fünf Audioeingängen für CD, Tuner, Tape, Line und das optionale iPod-Dock (DS-A1), wurde auch ein Vorverstärker-Ausgang integriert. Dank Tape-Ausgang und Aufnahmewahlschalter hat man außerdem die Möglichkeit, eine Quelle aufzunehmen, während man eine andere über die Lautsprecher anhört. Die WRAT-Technologie (Wide Range Amplifier Technologie) verspricht eine geringe Gegenkopplung und eine dementsprechend hohe Audiobandbreite von bis zu 100 Kilohertz. Dadurch sollen sich auch hohe Signalspitzen und Frequenzen wiedergeben lassen, die bei einem Verstärker mit mehr Gegenkopplung gerne unter den Tisch fallen. Die Endstufen sind ferner hochstromfähig und eignen sich nach Aussage des Herstellers auch für das Zusammenspiel mit schwierigen Lautsprechern. Für die Lautsprecherkabel stehen Schraubklemmen bereit, an die auch Bananenstecker passen. An der Aluminiumfront des A-9377 hat man Klangregler für Bass und Höhen sowie den motorbetriebenen Lautstärkeregler verbaut.
Optisch macht der A-9377 einen soliden Eindruck. Vielversprechend sind auch die hohe Leistung von 90 Watt pro Kanal und der Phono-Eingang, mit dem längst nicht jeder Verstärker aufwartet. Der Onkyo ist ab sofort für einen Herstellerpreis von 329 Euro im Handel erhältlich.
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- Erschienen: 10.02.2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Der Onkyo A-9377 ist sinnvoll ausgestattet, gut verarbeitet und eignet sich durch seine feine und kontrollierte Art ausgezeichnet, um fast jede Art von Musik entspannt und doch detailliert zu genießen. Dank großzügiger Leistungsreserven treibt er auch schwierige Lautsprecher mühelos und zeigt, dass auch analoge Verstärker noch eine Weile ein Wörtchen in der Hifi-Welt mitzureden haben. Bleibt an sich nur die Frage, wie so viel Verstärker zu so einem geringen Preis überhaupt möglich ist.“