Weil Lüftungsschlitze fehlen, ist die Wärmezirkulation suboptimal. Im Test der Zeitschrift „DIGITAL FERNSEHEN“ empfiehlt man deshalb zurecht, den Receiver „nicht zu stark einzubauen“ und für ausreichend Belüftung zu sorgen. Davon ab punktet der Octagon SF 8008 mini auf ganzer Linie: Er ist kompakt, sieht gut aus, nutzt den gleichen Prozessor wie die große Kombo-Version SF 8008, wenn auch weniger Arbeitsspeicher, zeigt sich anschlussfreudig und kommt mit dem Enigma2-Image OpenATV. Die Ersteinrichtung ist schnell erledigt. Der Sat-Tuner beherrscht Multistreams, alle wichtigen DiSEqC-Steuerbefehle, die Einkabelprotokolle Unicable und JESS, er bietet einen Blindscan und laut Test eine hohe Empfindlichkeit. Das Umschalten geht zackig, zeigt aber den typischen Hisilicon-Prozessor-Effekt, nämlich ein kurzes Bildzittern nach dem Programmwechsel. Nichts zu meckern hat man an der Aufnahmefunktion, wobei die Dateien wahlweise per USB oder im Netzwerk gespeichert werden.
24.08.2020