Wer bei der Wahl seines Babykostwärmers auf ein hohes Maß an Bedienkomfort achtet, könnte mit dem Nuk Thermo Light einen guten Deal machen. Das Gerät führt den Nutzer einfach, aber intelligent durch den Erwärmungsvorgang und kommt ohne Dampf- oder Wasserbad-Methode aus. Erfreulicherwiese entfällt damit zugleich das lästige Entkalken – doch leider hat der Thermo Light ein anderes Problem.
Verzicht auf Wasser für Hygieneoptimierung
Das von Nuk vertriebene Gerät verfügt über ein interessantes Erwärmungskonzept, da es im Unterschied zu den meisten Konkurrenzprodukten komplett ohne Wasser auskommt. Erwärmt wird hier interessanterweise mit Infrarot-Technik, das heißt: Weder die gemütliche Wasserbadmethode kommt hier zum Einsatz noch die rasche, aber anspruchsvolle Wasserdampf-Variante wie bei vielen Babykostwärmern. Der Vorteil dabei: Auch Bakterien und Krankheitserreger sollen laut Hersteller auch keinen Nährboden finden, zudem sind Kalkrückstände oder rutschige Flaschenzangen hier obsolet.
Milchfläschchen brauchen bis zu 15 Minuten
Doch bei allen Highlights, die ihn so attraktiv machen, fallen die Nutzerberichte ernüchternd aus: Zwar lasse sich das Herstellerversprechen zur Durchwärmung der Babymahlzeit durch Infrarot-Methode im Alltag einlösen. Gleichwohl erlaubt sich der Thermo Light dieselben Schwächen wie die meisten anderen Babykostwärmer: Er genehmigt sich recht viel Zeit für das Erreichen der Zieltemperatur, was mit einem hungrigen Baby auf dem Arm keine Freude ist. So wird von Erwärmungszeiten bis zu 15 Minuten bei einer 200 Milliliter Flasche Milch berichtet, Breikost soll sogar bis zu 25 Minuten brauchen.
Einfache Bedienbarkeit per Drehregler
Positiv wird von den Nutzern die Warmhaltefunktion hervorgehoben. Der Thermo Light schafft es nach Beendigung des eigentlichen Erwärmungsvorganges auf 20 Minuten Nachwärme – ein enormer Vorteil, wenn die erste Mahlzeit wie häufig nicht auf einmal verzehrt wird. Beifall gab es auch für die erfreulich einfache Bedienbarkeit: Der große und einzige Drehregler entscheidet nur zwischen Flüssig- und Breikost sowie Zimmertemperatur oder Kühlschrank als Ausgangstemperatur. Damit erfüllt er einen Großteil der Käufererwartungen und kommt Eltern zupass, die den allzu komplex konstruierten High-Tech-Gerätschaften nicht allzu viel abgewinnen können.
Schont Vitamine und Nährstoffe
Man könnte sagen, dass die Geschwindigkeit des Erwärmungsprozesse ohnehin nicht das Maß aller Dinge sei, denn nur das behutsame Vorgehen schont auch die Vitamine und insbesondere die wertvollen Bestandteile der Muttermilch. Der Mehrnutzen des Nuk-Produkts liegt vielmehr im Hygienevorsprung durch Komplettverzicht auf Wasser. Damit erscheint die Empfehlung offensichtlich: Hygieneoptimierer machen mit dem Thermo-Light sicherlich einen guten Deal, wenn sie auch knapp 80 EUR (Amazon) dafür beiseite legen müssen.
Weiterführende Informationen zum Thema NUK Thermo Light können Sie direkt beim Hersteller unter nuk.de finden.
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