Für wen eignet sich das Produkt?
Vor allem in kleinen Küchen sowie auf Reisen bietet der kompakte Nuvita 1085 Mikrowellen-Sterilisator die Möglichkeit, bis zu drei Babyfläschchen samt Saugern und Deckeln zugleich von schädlichen Haushaltsbakterien zu befreien. Je nach Hersteller können die Flaschen dabei 260 Milliliter (Avent) oder 230 Milliliter (NUK) fassen und aus Glas oder Kunststoff bestehen. Während des Sterilisier-Vorgangs werden die Flaschen liegend im unteren Teil des Vaporisators gelagert, für das Zubehör steht ein Ablagegitter zur Verfügung, welches direkt darüber angebracht wird. Dadurch kann das Wasser aus den Flaschen leider schlecht abfließen, eine Abtropfhalterung sollte also im Haushalt zur Verfügung stehen.
Stärken und SchwächenDer größte Pluspunkt des Nuvita 1085 ist dank seiner geringen Höhe wohl seine Kompatibilität selbst mit kleinen Mikrowellen. Andere Geräte wie etwa der Sterilisator von Avent müssen hier die Segel streichen. Außerdem bleibt der Inhalt laut Hersteller bei geschlossenem Deckel ganze 24 Stunden steril. Doch steht diesen Vorteilen auch manch schwerwiegende Schwäche gegenüber. Für den meisten Unmut der Nutzer sorgen die fehlende Bedienungsanleitung sowie die widersprüchlichen Angaben über eine korrekte Nutzung auf dem Geräteboden. Des Weiteren wissen viele Besitzer nichts mit der farbigen Lasche an der Rückseite anzufangen, die wohl zusätzlich zu im Deckel angebrachten Schlitzen dem Dampfaustritt dienen soll.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür rund 24 Euro (Amazon) erhält der gewillte Kunde mit dem Nuvita Mikrowellen-Sterilisator ein angemessen bepreistes und äußerst anpassungsfähiges Produkt, das allerdings all jene abschrecken dürfte, die es mit der Herstellerangaben ganz genau nehmen. Ohne Recherche, wie das Gerät denn nun wirklich bedient werden muss, kommt man hier nicht weit. Der allgemeine Tenor lautet: Mit 80 Millilitern Wasser circa 5 Minuten bei 1.100 Watt in die Mikrowelle. Genau scheint es allerdings niemand zu wissen, jeder Nutzer entwickelt da im Laufe der Zeit offenbar sein eigenes System. Durchaus erwähnenswert ist, dass beim verwendeten Kunststoff auf den Weichmacher Bisphenol A verzichtet wurde.