Beim Design gibt sich das C7 von NCM durch den reduzierten Gepäckträger, der Starrgabel und dem Heckmotor und im Unterrohr eingefassten Intube-Akku urban-clean. Weniger clean wirkt die Verlegung der Kabel, Hüllen und Züge, die allesamt außen am Rahmen verlaufen, was auf diesem Preisniveau aber auch nicht anders zu erwarten wäre und nur einen optischen Makel darstellt. Der Schaltzug liegt an der Sitzstrebe allerdings frei – das kann sauberer gelöst werden.
Mit seinem hydraulischen Bremssystem übertrifft das C7 wiederum die Erwartungen in dieser Preisklasse. Im Testumfeld leistet es trotz unbekannten Fabrikats (Gemma GA-900) überzeugende Arbeit. Das trifft auch auf das Schaltwerk zu 8 („L-TW00 A3“), das ebenfalls nicht von den etablierten Herstellern stammt.
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- Erschienen: 31.03.2022 | Ausgabe: 2/2022
- Details zum Test
„gut“ (88 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: 5 von 5 Punkten
Plus: ansprechende Fahrleistungen; recht leicht; vollintegrierter Akku nicht selbstverständlich auf diesem Preisniveau; fährt sich auch ohne Antrieb leicht; Bremse und Schaltung überzeugen trotz No-Name-Herkunft; Antrieb bei Anstiegen und beim Beschleunigen kraftvoll; Gepäckträger mit hoher Zuladung.
Minus: Züge/Hüllen und Kabel außen verlegt, Schaltzug teilweise ohne Zughülle; Antrieb bei gleichmäßigem Tritt etwas schwachbrüstig; keine Markenkomponenten bei Bremsen und Schaltung.
(Reichweite im Test: 120 km)
- Zusammengefasst durch unsere Redaktion.