Bereits das fest konstruierte Magnesium-Gehäuse am Laptop MSI Prestige 13 AI Evo sorgt für einen recht edlen Eindruck. Weil das Gesamtgewicht trotzdem unter 1 Kilogramm bleibt, sind ein paar Kompromisse bei der Stabilität erforderlich. Im Vergleich zu vielen ähnlich leichten Konkurrenten halten die sich aber in Grenzen. Lediglich die gute Tastatur könnte noch etwas fester sein. Der starke Prozessor hält den meisten Anforderungen an Multitasking und anspruchsvolles Rechnen stand. Wegen der insgesamt kompakten Größe kann er sein volles Potential aber nicht abschöpfen. Das gilt auch für den integrierten Grafikchip, der in Form einer Intel Arc 8 aber einiges zu bieten hat. Medienbearbeitung gelingt hier problemlos, wenn auch auf niedrigem Niveau. Sogar aufwendigere Spiele lassen sich spielen, wenn auch mit Abstrichen.
Dazu gibt es ein hervorragendes OLED-Display. Dessen hohe Auflösung, der starke Kontrast und die kraftvollen wie vielfältigen Farben sorgen für detaillierte und lebhafte Darstellungen. Größter Kritikpunkte dürfte der laut Notebookcheck fast permanent aktive Lüfter sein. Schon einfache Aufgaben genügen für ein hintergründiges, aber auch sehr leises Rauschen. Bei dem geringen Platzangebot überrascht das nicht. Dafür wird der Lüfter auch unter Last nicht störend. Der Arbeitsspeicher ist verlötet, was ebenfalls der Größe geschuldet ist. Das könnte man auch von den Lautsprechern behaupten, aber hier gibt es Positivbeispiel, die dem widersprechen würden. Ansonsten werden der schlanke und edle Aufbau, die gute Rechenleistung, extrem viel Akkulaufzeit und das OLED-Display dem Preis von etwa 1.500 Euro durchaus gerecht.
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CHIP
- Erschienen: 01.03.2024 | Ausgabe: 4/2024
- Details zum Test
Note:1,4
Plus: sehr guter Bildschirm; langanhaltender Akku; umfangreich ausgestattet; Speichererweiterung möglich; leichtes, kompaktes Design.
Minus: Touchscreen wäre schön gewesen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.