Warum ist dieser Monitor gebogen?
Diese Biegung wird aus dem Englischen kommend als „Curved“ bezeichnet und soll dem Betrachter eine größere Nähe zum Bild vorgaukeln, weil theoretisch jeder Punkt des Monitors gleich weit von den Augen entfernt ist. Dadurch gibt es keine Bildbereiche, die im dem Augenwinkel entfliegen. Gleichwohl gilt das nur für sehr große Displays wie Ultra-Wide-Monitore, da bei diesen die Seitenbereiche tatsächlich kaum noch optisch erfasst werden können.Der Optix MPG27CQ ist jedoch mit 27 Zoll für einen dedizierten Gaming-Monitor recht verhalten dimensioniert. Beim typischen Sitzabstand von etwa einem halben Meter frontal zentriert vor dem Monitor gibt es die beschriebene Blickflucht hier nicht. Der Nutzer sitzt einfach zu weit weg, als dass die Krümmung des Displays eine Auswirkung hätte. Über das Design kann freilich gestritten werden – es gibt durchaus Nutzer, die diese Bauform schlichtweg als sehr frisch und ästhetisch empfinden.
Wozu sind die LEDs am Monitor vorhanden?
Im Gaming-Bereich wird immer wieder mit LED-Beleuchtungen experimentiert. Das kann man mögen oder strikt ablehnen – wie so oft bei rein kosmetischen Aspekten sind die Gräben zwischen den Positionen tief. MSI möchte aber mit dem Optix MPG27CQ ein zusätzliches Argument ins Feld führen: Die RGB-Beleuchtung ist auch tatsächlich ans Spielgeschehen gekoppelt. Dank der Kopplung ans Gamesense-System von Steelseries können die Dioden inhaltliche Botschaften übermitteln: beispielsweise den Munitionsstand in einem Shooter-Spiel.Das Problem daran ist, dass all diese Informationen ohnehin im jeweiligen Spiel-HUD präsent sind. Selbst der Eingang von Discord-Nachrichten wird einem auch durch ein Overlay angezeigt – das mit Sicherheit präsenter ist als das Leuchten am unteren Bildschirmrand. Und so ist das Feature letzten Endes doch wieder reine Geschmackssache, da die Informationen lediglich gedoppelt werden.