Mit Tabletmodus, Präsentationsmodus oder im klassischen Notebook-Modus lässt sich das Creator-Notebook Microsoft Surface Laptop Studio 2 besonders vielseitig nutzen. Zumal kaum ein Konkurrent einen vergleichbaren Klappmechanismus zu bieten hat, bei dem die Kühlung jederzeit auf stabil hohem Niveau bleibt. Die ist auch dringend nötig, denn neben dem leistungsstarken Intel-Prozessor ist auch eine separate Grafikkarte verbaut. Neben den typischen Gaming-Modellen sind auch professionelle GPUs dabei, die mit passender Software noch schneller rechnen können. So wird allerdings auch das Gehäuse unter Last sehr warm. Das Display - im ungewöhnlichen 3:2-Format - zeigt Farben präzise und bietet mit 120 Hertz auch eine gute Bewegungsdarstellung. Der Farbraum sRGB dürfte manchen Anwendern zu klein sein, genügt für die mobile Bildbearbeitung aber komplett.
Viel Lob gibt es auch abseits der Rechenleistung. Das Gehäuse soll sehr hochwertig wirken. Die Lautsprecher sollen sehr gut klingen und die Tastatur hinterlässt wohl einen angenehmen Eindruck beim Schreiben. Schwach in jeder Hinsicht sind die fehlenden Wartungsmöglichkeiten. Alle Schrauben sind fest verklebt, sodass weder SSD noch RAM oder Akku getauscht werden können. Selbst das Reinigen der Lüfter scheidet somit aus. Bei Preisen um 3.000 Euro oder sogar deutlich darüber muss das eigentlich nicht sein.
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- Erschienen: 30.12.2023 | Ausgabe: 1/2024
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ohne Endnote
„... Die Studioeffekte sind zwar ganz nett für Videokonferenzen, doch für solche ist das restliche Gerät hinsichtlich CPU- und GPU-Power überkandidelt – und auch zu teuer. Es ist daher eher als Entwicklerplattform zu sehen ...“