Von außen lässt sich das Ultrabook Microsoft Surface Laptop 5 (13,5 Zoll) kaum von seinem Vorgänger Surface Laptop 4 unterscheiden. Dafür hat sich im Innenraum einiges bewegt. Natürlich sorgt jetzt ein Intel Core der 12. Generation für die Rechenleistung. Der Sprung bei der Geschwindigkeit sowie der Effizienz lässt sich deutlich feststellen. Leider wurde der Akku ein wenig verkleinert, sodass es keine Verbesserung bei der Laufzeit gibt - allerdings bei einem höheren Arbeitstempo. Lediglich für aufwendige Spiele oder komplexe Grafikberechnung ist das Surface nicht geeignet. Private Medienbearbeitungen und einfache Spiele stellt dagegen kein Problem dar. Bemerkenswert, wenn auch bei der Konkurrenz schon länger Usus, ist der Thunderbolt-4-Anschluss. Zusammen mit dem Surface Dock gibt es nun so gesehen zwei Docking-Anschlüsse, was die begrenzte Anschlussauswahl ein wenig ausgleicht. Tastatur, Gehäusestabilität und - verarbeitung können sich wie beim Vorgänger mit den besten messen. Dagegen zählt das Display, immerhin mit Touch-Funktion, nur zum Mittelmaß. Abseits professioneller Grafikaufgaben ist mehr jedoch auch nicht nötig. Die Webcam allerdings wirkt mit ihrer schwachen Auflösung sehr unpassend für ein ansonsten hochwertig gestaltetes und mit mindestens 1.000 Euro auch keineswegs günstiges Notebook.
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- Erschienen: 17.12.2022 | Ausgabe: 1/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus. leise; 3:2-Touchscreen.
Minus: wenig Schnittstellen; hohe Reparaturpauschalen.“